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"The Walking Dead: Daryl Dixon" - Staffel 3 - Kritik

Tiger

Von Tiger in "The Walking Dead: Daryl Dixon" - Staffel 3 - Kritik

"The Walking Dead: Daryl Dixon" - Staffel 3 - Kritik Bildnachweis: © AMC | Motiv von "The Walking Dead: Daryl Dixon"

The Walking Dead ist vermutlich das erfolgreichste Universum im Horrorgenre, zumindest der letzten 15 Jahre. Kein Wunder, dass sich bereits mehrere Spin-Off-Serien daraus entwickelt haben. Unter anderem Fear The Walking Dead. Eine weitere erfolgreiche Spin-Off-Serie ist The Walking Dead: Daryl Dixon. Es ist bereits das fünfte Spin-Off und es basiert auf der Figur Daryl Dixon. Mittlerweile wird in Deutschland schon die dritte Staffel der Serie ausgestrahlt. 

Inhalt 

Daryl und Carol wollen ihren Weg zurück in die USA finden. Auf ihrem Weg nach Hause erleiden sie Schiffbruch und landen in einem spanischen Dorf, in dem sie nicht nur Zombies, sondern auch lebenden Menschen trotzen müssen, die nicht gerade wohlgesonnen zu sein scheinen. 

Kritik 

Man könnte natürlich lapidar behaupten: „Kennt man eine Staffel von "The Walking Dead", dann kennt man sie alle, inklusive der ganzen Spin-Off Serien“. Doch diese Aussage würde bei weitem nicht der Serie und ihren Spin-offs gerecht werden, denn jede einzelne von ihnen hat etwas Besonderes an sich und hat ihre außergewöhnlichen Helden wie Alpha (Samantha Morton, Minority Report), Negan (Jeffrey Dean Morgan, The Unholy)  oder Daryl Dixon (Norman ReedusThe Bikeriders). Insbesondere die Figur Daryl Dixon wird von der Fangemeinde auf der ganzen Welt gefeiert, weil Daryl nun mal ein Held ist, wie er im Buche steht. Er ist stark, er ist mutig und er setzt sich für Menschen in Not ein. Genau diese Charaktereigenschaften von Daryl werden in der Serie The Walking Dead: Daryl Dixon noch mehr vertieft. Er ist der große Beschützer und trotz der Freundschaft zur Carol (Melissa McBride, The Walking Dead) eher der einsame Wolf, der auch mal ganz alleine loszieht, um seine Mitmenschen aus den Fängen des Bösen zu befreien. Beispielsweise dreht sich eine der Folgen der Staffel um Daryl und darum, dass er im Westernstil durch die spanische Wüste zieht, um einen Zug zu stoppen, der von den Zombies gezogen wird. Man kann den Wüstenstaub quasi schon schmecken, während man zusieht, wie Daryl den Helden im wilden Westen spielt. 

Das Szenenbild ist staubig, schmutzig und roh, genauso wie man sich eine apokalyptische Welt vorstellt. Bei oberflächlicher Betrachtungsweise hört es sich so an, als wäre diese Staffel genauso wie jede andere, doch das stimmt natürlich nicht. Der größte Unterschied ist, dass das riesige The Walking Dead-Universum geschrumpft ist und sich hauptsächlich auf ein spanisches Dorf konzentriert. Dieser spanische Mikrokosmos erlaubt der Serie die spanische Kultur perfekt darzustellen und in die Serie einzuflechten. Die Storyline ist speziell auf die spanische Mentalität zugeschnitten und die Figuren sind leidenschaftlich und stolz und haben eine eigene spannende Geschichte zu erzählen. Sicherlich gibt es hier und da ein paar Längen und ruhige Phasen, in denen man sich wünscht, es würde mehr passieren. Es ist allerdings nicht weiter schlimm, denn schon kurz darauf folgen spannende und unterhaltsame Actionsequenzen mit soliden Zombie-Kills, so wie man sie kennt und liebt. 

Im Grunde sind alle typischen Elemente des The Walking Dead-Universums hier vereint: Die Suche nach Nahrung und Medikamenten, Zombies, die wie aus dem Nichts auftauchen und durch gezielte Kopfschüsse erledigt werden und böse Menschen, die man mehr fürchten sollte als Zombies. Somit vereint die Serie all das, was man schon kennt, bietet aber zeitgleich auch etwas Neues und Innovatives in Form von neuen Kulturen und die Ausbreitung des The Walking Dead-Universums auf neue Länder. Und wie immer gibt es das Superteam „Carol und Daryl“, das sich am liebsten auf den Weg nach Hause begeben würde. Nur ist es gar nicht so einfach nach Hause zu kommen. Obwohl die beiden Figuren sich Mühe geben, ist ihr Vorhaben nicht immer vom Erfolg gekrönt. Auch ihre Freundschaft wird beinahe zur Nebensache, weil es genug andere Figuren gibt, die ihre Aufmerksamkeit fesseln und während Carol oft mit ihren scharfen Worten ihre neue vorübergehende Heimat in einem spanischen Dorf kritisiert, ist Daryl eher der Typ, der Fäuste oder besser gesagt Waffen für sich sprechen lässt. Beide Charaktere haben definitiv ihre Stärken und wirken durchaus resolut. Das ist vermutlich auch der Grund, warum die beiden Figuren bei der Fangemeinde besonders beliebt sind. 

Fazit 

Für alle Fans von "The Walking Dead" ist die Serie selbstverständlich ein Muss und für alle die von Zombies nicht genug kriegen ist es definitiv ein schönes Geschenk! Diesmal macht sich Daryl Dixon vor der staubigen Kulisse der spanischen Wüste zum Revolverhelden und er ist wie immer bereit andere Menschen zu retten, ob sie nun von Zombies oder von den lebenden Bösewichten angegriffen werden. Nebenbei gibt es noch ein paar rührselige Geschichten der Nebenfiguren, blutige Kämpfe und spannende Wendungen. "The Walking Dead: Daryl Dixon" zeigt seinen individuellen Charakter mit der spanischen Mentalität. Da kann man nur „Olé“ rufen und allen Charakteren eine fröhliche Zombie-Jagd wünschen.  

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