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The Oscar goes to...: Das Leben der Anderen

Smooli

Von Smooli in Unerhört, aber nicht stumm - Der Ruf des deutschen Films

The Oscar goes to...: Das Leben der Anderen

Daten zum Film:
Titel
: Das Leben der Anderen
Regie
: Florian Henkel von Donnersmarck
Darsteller
: Ulrich Mühe, Martina Gedeck
Laufzeit
: 137 Minuten
Genre
: Historiendrama
Preise
: Oscar für besten fremdsprachigen Film, u.a.

Story:
Ost-Berlin, November 1984. Fünf Jahre vor seinem Ende sichert der DDR-Staat seinen Machtanspruch mit einem erbarmungslosen System aus Kontrolle und Überwachung. Als Oberstleutnant Anton Grubitz den linientreuen Stasi-Hauptmann Gerd Wiesler auf den erfolgreichen Dramatiker Georg Dreyman und seine Lebensgefährtin, den Theaterstar Christa-Maria Sieland, ansetzt, verspricht er sich davon einen Karriereschub. Immerhin stehen höchste politische Kreise hinter dem „operativen Vorgang“. Womit er nicht gerechnet hat: Das intime Eindringen in die Welt der Observierten verändert auch den Spitzel. Das Eintauchen in "das Leben der Anderen" – in Liebe, Literatur, freies Denken und Reden – macht Wiesler die Armseligkeit seines eigenen Daseins bewusst und eröffnet ihm eine nie gekannte Welt, der er sich immer weniger entziehen kann. Doch das System ist nicht mehr zu stoppen – ein gefährliches Spiel beginnt.

Auszug aus Levins Kritik:
[…] Florian Henckel von Donnersmarck inszeniert wunderbar zurückhaltend und unauffällig. Seine Kamera zeigt, sie zeichnet nicht. Sie rutscht nie ins dokumentarisch, raue ab, sondern bleibt stets organisch - einem Billy Wilder nicht unähnlich. Der sorgte auch stets dafür, dass die Kamera als Grenze zwischen Realität und Fiktion nie auffällig wurde. Eine gleiche Wirkung hat Das Leben der Anderen. Die Realität, die hier nacherzählt wird, sie überzeugt vor allem durch das durchgängig herausragende Spiel der Darsteller. Allen voran der verstorbene Ulrich Mühe. Der ist hervorragend. Und noch besser ist er, wenn er einfach nur sitzt und guckt. Er hat Augen eines Adlers. Starr, hellwach, in ihrer Kälte bedrohlich. Erbarmungslos dezimiert er seine Zeugen in der Befragungszelle. Neugierig schaut er einem Dichter bei der Aufführung seines Stückes zu. Gerührt hört er einem Klavierstück zu. Zu Blinzeln scheint er so gut wie nie. Das superbe Schauspiel führt - in Verbindung mit der unauffälligen Kamera und dem ebenso geführten Schnitt - zu einer starken Immersion, die den Zuschauer auch nach dem Film nicht so schnell loslässt. […]


Hier geht’s zur kompletten Kritik.

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