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Der Wahnsinn: Aguirre, der Zorn Gottes

Smooli

Von Smooli in Unerhört, aber nicht stumm - Der Ruf des deutschen Films

Der Wahnsinn: Aguirre, der Zorn Gottes

Daten zum Film:
Titel
: Aguirre, der Zorn Gottes
Regie
: Werner Herzog
Darsteller
: Klaus Kinski
Laufzeit
: 90 Minuten
Genre
: Abenteuerfilm, Charakterstudie
Preise
: Deutscher Filmpreis (Kamera), Étoile de Cristal, …

Story:
Eine Gruppe spanischer Eroberer bricht im Dschungel des Amazonas mit Flößen auf, um die legendäre Goldstadt El Dorado zu finden. Der machtbesessene Aguirre reißt die Kontrolle über die Expedition an sich und führt sie, am Rande des Wahnsinns stehend, flussabwärts in den Untergang.

Auszug aus Levins Kritik:
[…] Werner Herzog weiß den Urwald zu inszenieren. Das sind stets Bilder des Bombastes - und alles ohne Spezialeffekte. Immer wieder staffelt Herzog seine Bilder äußerst geschickt. Mal mit tosenden Wassermassen im Vordergrund, dem panischen Menschen im Mittelpunkt und kaltem, unbeweglichen Gestein als Hintergrund. Der Herrscher der Welt in der Zange der Natur. Der Großteil des Films hat keine Musik, sondern überwiegt mit den Klängen und Gesängen der Tierwelt. Immer wieder werden diesen durch die Kanonenschüsse zerschnitten, die den „Wilden“ Furcht einjagen sollen und die Herrschaft der Gäste legitimieren. Herzog führt Imperialismus ad absurdum und übersteigert ihn ins Extreme des Narzissmus. Der Regisseur hat kein Mitleid mit seiner Figur, er setzt sie lediglich in einen Bilderrausch, der Meisterwerke wie Apocalypse Now und Blutgericht in Texas augenscheinlich inspiriert hat. Radikales Filmemachen aus Deutschland, das es so wohl nur in den 70er Jahren geben konnte. Atemberaubend. […]


Hier geht’s zur kompletten Kritik.

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