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Part 3: Serious Business II

Felidae

Von Felidae in Unser Besuch auf der der Gamescom 2016

Part 3: Serious Business II

Mother Russia Bleeds


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Ebenfalls beim Stand von Devolver Digital durfte ich mein absolutes Highlight der Messe anzocken: Mother Russia Bleeds. Vor knapp 4 Jahren brachte Dennaton Games unter Publisher Devolver Digital das großartige Hotline Miami raus, ein rasanter Mix und Top-down Shot'em up, 2D Pixeloptik, einem unfassbar geilem Soundtrack und einem süchtig machendem Spielprinzip.

Bereits die ersten Trailer von Mother Russia überzeugten mich voll und ganz, denn auch wenn dieses mal mit Le Cartel ein anderer Entwickler hinter dem Projekt steht, so lebt der geistige Spirit von Hotline Miami doch ganz klar in diesem Game weiter.

Spielerisch handelt es sich hierbei um einen klassisches Beat'em Up, ganz im Stil von Klassikern wie Double Dragon, Turtles in Time, oder Streets of Rage, verpackt in ein modernes Pixelkleid, dass Retrofans sicherlich entzücken wird. Gespielt wurde im 3er Co-Op, ganz gemütlich auf einer Couch und nach wenigen Sekunden war ich wieder zurück in meiner Jugend, als man noch gemütlich mit Freunden auf dem Sofa gelümmelt hat und ohne große Umwege einfach zusammen ne Runde spielen konnte. In den heutigen Tagen ist der Co-op Modus an einem Fernseher ja leider ein aussterbendes Relikt auf modernen Konsolen ( Nintendo mal ausgeklammert), daher freut es mich immer wieder wenn ein Titel erscheint, der nicht nur für sehr gute kurzweilige Unterhaltung steht, sondern auch die guten Kumpel wieder auf dem Sofa vereint.

Es wird hoffentlich in kürze noch einen ausführlich Test zu dem Spiel geben, aber bis dato kann ich bei einem vorläufigen Preis von 10-15€ auf jeden Fall eine Kaufempfehlung aussprechen, natürlich vorausgesetzt ihr könnt mit dem Grafikstil und dem Genre etwas anfangen.

Dreadnought

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Einmal der Kapitän über sein eigenes gigantisches Raumschiff sein und in epische Schlachten ziehen, auf dem PC schon lange kein Wunschdenken mehr, denn die Geschichte der Weltraum Simulationen ist fast so alt wie die der Videospiele an sich, auch wenn das Wort Simulation bei einigen früheren Atari Werken vielleicht etwas lose anzusehen ist.

Wer sich jedoch in die Simulationen heutiger Zeit einarbeiten will, der wird schnell erschlagen von einer endlosen Masse an Informationen, denn während der Liebhaber gerne jedes Rädchen am eigenen Schiff selbst nachjustiert, scheitert der Neuling schon am Tutorial.

Mit Dreadnought möchte nun das deutsch-amerikanische Entwicklerteam von Yager und SixFoot genau jene Einsteiger abholen, die nach einer anspruchsvollen Raumschiff Simulation suchen, aber zeitgleich auch die nötige Portion Action brauchen um nicht das Interesse zu verlieren.

In Dreadnought schwingt ihr euch ans Steuer eures eigenen Schiffes und bestreitet recht kurzweilige 8v8 Arenakämpfe mit anderen Spielern. Vor jeder Runde gilt es im Hangar seine eigenen Schiffe ganz individuell auszustatten, sei es die primäre- und sekundäre Bewaffnung, Zusatzfeatures wie Tarnvorrichtungen oder einen Hyper Antrieb, Raketen, Schilde und so weiter. Da man nach jedem Ableben seine Schiffsklasse wechseln kann, entsteht so ein recht dynamischer Kampf, in dem man zu Beginn etwa auf einen schnellen Kurier setzt, der dank seiner Wendigkeit den schwer gepanzerten Schlachtkreuzern sehr leicht ausweichen kann, nur um im späteren Spiel selbst auf jene fliegenden Kolosse zu setzen, wenn sich etwa die Frontlinie nahe an den eigenen Spawnpunkt verlegt hat.

Ich konnte zwar nur eine Runde spielen, zu wenig für ein faires Urteil, dennoch hat mich der Titel  nicht vom Hocker gerissen. Die Schiffe steuerten sich zwar angenehm schwerfällig und die stetig steigende Lernkurve während des Matches hat mich lange genug motiviert um danach am liebsten noch eine Partie zu spielen, doch die Schlacht selber war im Grunde nur ein heilloses Durcheinander, ohne konkretes Ziel, abgesehen vom typischen „zerstöre alle Gegner“.

Klar, mit der passenden Kommunikation und einer koordinierten Taktik werden die Runden mit Sicherheit an Tiefgang gewinnen, dennoch wäre eine weitere taktische Ebene, wie etwa die Einnahme strategisch wichtiger Punkte, ganz nett gewesen.

Wie es dann im fertigen Spiel aussieht, dass können interessierte Spieler hoffentlich in naher Zukunft in der Open Beta selbst erleben.

War Gaming


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Mein letzter Abstecher nach 2 Tagen Messe führte mich zu den Jungs von Wargaming, dem Studio aus Weißrussland das hinter Marken wie World of Tanks und World of Warships steht.

Nachdem es in der recht ansprechenden Lounge zunächst Kaffee, Kuchen und andere Erfrischung gab, während im Hintergrund Werbetrailer aus dem Hause Wargaming liefen, begaben wir uns in einen der Konferenz Räume, wo die eigentliche Präsentation abgehalten wurde. Diese wirkte auf mich zunächst etwas befremdlich, denn statt Gameplay gab es eine recht nüchterne Powerpoint Vorführung, die jedoch voll gepackt war mit interessanten Fakten rund um das Studio und deren Spiele. An vorderster Front stand natürlich das Zugpferd World of Tanks, welches in diesem Jahr sein 5 jähriges Jubiläum feiert, Grund genug um den Fans etwas zurück zu geben, sind es doch die über 20 Millionen Spieler, welche den enormen Erfolg erst möglich gemacht haben.

Doch nicht nur das eigene Jubiläum gab es in diesem Jahr zu feiern, sondern auch den 100. Geburtstag des Mark 1, dem ältesten Panzer der Welt, mit dem z.B. Indiana Jones in The Last Crusade beinahe in den Abgrund gestürzt wäre. Ab dem 15. September bietet World of Tanks daher einen neuen Spielmodus, in denen es etwa darum geht einen Mark 1 zu eskortieren und auf der Konsole gibt es dazu noch den eher arcadigen Modus Last Tank Standing. Auch auf den Mobilen Geräte wird der Mark 1 Mitte September herum rollen und dazu spendiert das Studio noch eine kostenlose App, die es, in Zusammenarbeit mit dem Panzer Museum in Bovington, dem Nutzer ermöglicht einmal in das innere eines solche Panzers zu blicken und dabei, dank 360° Kamera, jeden Winkel genau zu erkunden.

Auch in World of Warships gibt es Neuigkeiten, so werden bald die deutschen Schlachtschiffe in den Kampf mit eingreifen und die Briten stehen ebenfalls schon in den Startlöchern.

Zum Abschluss präsentiere uns das Studio noch eine Hand voll Titel externer Entwickler, die Wargaming als Publisher herausbringt, wie etwa das neue Master of Orion, zu dem es in kürze vielleicht noch einen ausführlicheren Test gibt.

Alles in allem hatte ich letztlich doch ne Menge Spaß bei der Präsentation, denn auch wenn das Gameplay auf der Strecke blieb, war es doch einer jenen Einblicke hinter die Kulissen eines großen Studios, der einem als normaler Gamer oft verwehrt wird.

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