Mit Laiendarstellern und improvisierten Dialogen inszeniertes Machwerk, das zwischen Amateurporno und Pseudo-Kunstfilm pendelt und dabei sämtliche Anflüge von Provokation verpuffen lässt. Da hilft auch das ganze Gefresse und Gekotze nichts.
Ein patriotischer Propaganda-Kriegsfilm, in dem echte Navy Seals besetzt wurden, die sich in Ego-Shooter-Manier und mit flotten One-Linern auf den Lippen durch die gesichtslosen Gegnerhorden schießen. Widerwärtig.
Voyeuristische, herablassende Bloßstellung skurriler Personen, über die sich der Regisseur in beinahe jeder Szene auf abstoßende Weise erhebt. Auf große Kunst getrimmter Schrott.
Typisch deutsche Komödie, von denen es unzählige gibt. Qualitativ unterscheidet sich der Streifen nicht von unerträglichen Produktionen, die für Privatsender wie Sat 1 gemacht werden. Die Figuren sind ausnahmslos alle unsympathisch, klischeebehaftet und nervig, die Story ist völlig ausgelutscht sowie uninteressant und kein einziger Gag zündet.
Eine Beleidigung für das Medium selbst und so aufdringlich mit seinen frenetischen Schnittfolgen, dem unerträglichen Industrial-Gehämmer auf der Tonspur und den zahlreichen Wiederholungen identischer Szenen, dass der Regisseur absolut keine schockierende Wirkung beim Betrachter hervorruft. Ein Werk, bei dem man sich während der Sichtung fast schon schämt, Filmfan zu sein und sich wünscht, es wäre besser nie entstanden.
Auch wenn Tom Six große Regisseure wie Lars von Trier, David Cronenberg, Takashi Miike und Pier Paolo Pasolini als seine Vorbilder nennt, ist er nach The Human Centipede III (Final Sequence) in einer Liga mit Uwe Boll und Jason Friedberg/Aaron Seltzer angelangt. Das einzig gute an dem Film ist das (Final Sequence) im Titel.
Menschenverachtendes Machwerk, das unter dem Deckmantel einer süßlich-verständnisvoll dahergeheuchelten Tragikomödie Millionen von Menschen in die Kinos lockte. Der grauenvolle Schnitt macht den Film nahezu unanschaubar, so dass man sich durchaus wundern darf, dass überhaupt irgendjemand länger als 10 Minuten durchhalten konnte.
2. Five Across the Eyes
Mit einem Film im herkömmlichen Sinne hat Five Across the Eyes nicht viel zu tun. Die beiden Filmemacher können sich nach dieser Zusammenarbeit damit rühmen, ganz klar einen der unerträglichsten, nervtötendsten und schlichtweg schlechtesten Filme aller Zeiten gedreht zu haben. Wer noch nie in seinem Leben persönliche Erfahrungen im Filmemachen gesammelt hat, sich eine Kamera ausleiht und selbst mal ein wenig ausprobiert und einfach losfilmt, hat gute Chancen, einen besseren Film wie diesen zu produzieren.