{{ tweet.login }}

{{{ tweet.body | format }}}

Wird geladen...

×
×

Erwähnungen

×

Benachrichtigungen

Videospiel "Tekken 7" im Test

siBBe

Von siBBe in Videospiel "Tekken 7" im Test

Videospiel "Tekken 7" im Test Bildnachweis: Bandai Namco

Story

In Tekken 7 erleben wir, wie die Geschichte der Mishima-Familie ausgeht. Erzählt wird diese aus dem Blickwinkel eines mysteriösen Journalisten, dessen Familie dem Krieg der Mishimas zum Opfer fiel.

Kritik

Tekken ist endlich wieder da! Nein, zum Glück nicht mit einem weiteren Film, mit dem siebten Serienteil meldet sich der Beat 'em up-König aus dem Hause Bandai Namco stattdessen auf der aktuellen Konsolengeneration und dem PC aus dem Ruhestand zurück. Der Markt ist hart umkämpft, gerade erst veröffentlichte Warner Bros. Interactive Entertainment mit Injustice 2 eine wahre Genreperle (siehe unsere Kritik). Kann Tekken 7 dennoch (wieder) das Feuer entfachen?

Image title

Wie es sich für zeitgemäße Beat 'em up-Games gehört, kommt auch Tekken 7 mit einem Storymodus für Solospieler daher. In 16 Kapitel erfahren wir mehr über die Fehde der Mishimas, per Comicsequenzen, Render- und Ingamevideos ist das Ganze auch recht schick verarbeitet und geht stets flüssig in zu bestehende Kämpfe über. Erzählerisch richtet sich die Geschichte aber wohl eher an eingefleischte Serienfans, zu abstrus ist sie für Außenstehende. Da sich aber ohnehin wohl niemand ein Prügelspiel der Story wegen zulegt, ist dieser Punkt verschmerzbar. Neben der eigentlichen Solokampagne bietet jeder Charakter zudem noch ein eigenes kleines Story-Kapitel, so dass man für einige Stunden beschäftigt sein dürfte.

Mit insgesamt 36 Kämpfern, bestehend aus bekannten Gesichtern bis hin zu einer Reihe von neuen, ist für jeden Kampfgeschmack etwas dabei. Serienkenner werden sich sicherlich über das Auftauchen von Charakteren wie Hwoarang, Nina Williams oder Marshall Law freuen, deren Moveset sich glücklicherweise nicht geändert hat, so dass man all seine einstudierten Tricks auch weiterhin verwenden und sich darüber hinaus über neue Manöver freuen darf. Aber auch ein Blick auf die Neuzugänge lohnt sich, die sich wunderbar ins Kampfgeschehen einfügen. Der italienische Exorzist Claudio Serafino setzt diverse Kräfte ein, mit denen er beispielsweise Energiepfeile auf seine Gegner abfeuert, während der Saudi-Araber Shaheen mit seinem Militärkampfstil zu gefallen weiß. Und wer es akrobatisch und flink mag, setzt beispielsweise auf die verspielte Lucky Chloe. Mit Akuma befindet sich zudem auch ein aus der Street Fighter-Reihe bekanntes Gesicht unter den Charakteren.

Image title

Bandai Namco hat das Moveset bekannter Charaktere zwar übernommen, jedoch wurde das Kampfgeschehen durch einige Ideen erweitert. So gibt es nun einen Rage-Mode, der dann aktiv wird, wenn unsere Lebensenergie nur noch gering ist. In diesem Mode haben wir die Möglichkeit, einen äußerst starken Rage Art auszuführen, also quasi eine Superattacke, oder aber wir verwenden die Chance, um mit Rage Drives starke Kombos auszuführen. So lässt sich das Geschehen, unter geschicktem Einsatz dieser Kräfte, noch in letzter Minute drehen. Auch die Power Crusher, ebenfalls starke Spezialattacken, die nur durch niedrige Gegenattacken unterbrochen werden können, erweisen sich im Gefecht als nützlich. Mit diesen Anreicherungen macht Tekken 7 zwar noch lange keinen Innovationssprung, mischt das Gefecht aber angenehm auf fühlt sich aber dennoch ein Stück weit frisch an. 

Image title

Neben dem Storymodus können wir uns Im Arcade-Modus gegen die KI austoben und im Offline-Rang aufsteigen, oder aber wir versuchen uns im Versus-Mode gegen Freunde. Der Trainings-Modus tut, was der Name schon verrät, online kann man mit bis zu acht Spielern Turniere bestreiten und im Treasure Hunt-Modus können wir besonders effektiv nach neuem Loot farmen. Davon gibt es in Tekken 7 eine ganze Menge, alles kosmetischer Natur, um seinen Kämpfern neue Kostüme und Accessoires zu verpassen. Auch darüber hinaus lassen sich Dinge nach eigenem Geschmack anpassen, vom Design der Lebensbalkenleiste bis hin zu Kampfeffekten gibt es hier einigen Spielraum.

Grafisch basiert Tekken 7 auf der Unreal 4-Engine und schaut insgesamt ganz ordentlich aus. Im Vergleich zu Injustice 2 zieht das Spiel technisch aber den Kürzeren, dort sahen Figuren und Umgebungen einfach noch detaillierter und hübscher aus. Dafür wissen die Effekte im Kampfgeschehen zu gefallen und peppen das Geschehen einigermaßen auf.

Fazit

Fans der Reihe werden nicht enttäuscht, Tekken 7 stellt eine gelungene Weiterentwicklung des Franchises dar und punktet auch heute noch mit seinen fantastischen Fights, die für reichlich spaßige Partien sorgen.

Wird geladen...