"Noch ne Frage: Ist es zu spät den Namen noch zu ändern?" fragt am Ende des Trailers die Figur von Paul Rudd (Scott Lang/der Ant-Man) seinen Mentor Hank Pym (gespielt von Michael Douglas). Die stark von der Comicvorlage abweichende Verfilmung der Figur, die eigentlich zu den "Avengers" gehört, bildet den Schluss der kommerziell äußerst erfolgreichen Phase 2 der von den Marvel Studios in Eigenregie gedrehten Comicverfilmungen.

Mit einem Budget von 130 Millionen Dollar kein Schnäppchen, aber nur halb so teuer wie "Avengers: Age of Ultron" wird auch dieser Film die Kassen zum Klingeln bringen. Mit dem Erscheinen von "Ant-Man" kehrt erst einmal Ruhe in das fast schon inflationär strapazierte Marvel-Universum ein, denn danach ist erstmal Pause. Erst im Mai 2016 wird man mit einem weiteren Ableger zu "Captain America" wieder in die Kinos zurückkehren.

Die Geschichte einer möglichen "Ant-Man" Verfilmung ist schon recht wechselhaft (wie es sich für eine gute Comicverfilmung gehört? - siehe "Watchmen"), bereits in den 80er Jahren stand eine Verfilmung des Stoffes im Raum und in den folgenden Jahren kam es immer wieder zu melden einer möglichen Verfilmung. Geworden ist nie etwas daraus, bis heute. Mit "Ant-Man" kann sich der Zuschauer auf feinsten computergeneriertes Effektgewitter einstellen, diesmal anstatt mit grünen Wutbestien mit einem Typen im roten Anzug, der auf fliegenden Ameisen reitet.