Ach ja, der Kurt. Irgendwie wird man den Frontmann von Nirvana einfach nicht los, die Verehrung um den früh verstorbenen Nirvan-Frontmann gipfelte erst jüngst in zwei Filmen (1 und 2), Nirvana-Shirts mit dem Smiley sieht man zuhauf an jeder Schule/Universität. Und jetzt wird auch noch ein Film nach einem der bekanntesten Nirvana-Songs benannt; und dann auch noch ein deutscher! Na das kann ja nur schlecht sein, denkt sich jetzt der geneigte, von US-amerikanischen Blockbustern weichgespühlte Kinogänger.
Doch im Falle in "About a Girl" könnte der Blockbuster-Fan falsch liegen, denn sowohl beim Publikum, als auch bei den Kritiker stieß das Langfilmdebut von Regisseur udn Autor Mark Monheim auf Begeisterung, so waren alle drei Vorstellungen zur Deutschlandpremiere während der Hofer Filmtage ausverkauft, der Film wurde auf mehreren internationalen Filmfestivals gezeigt und konnte drei Publikumspreise ergattern.
Inhaltlich geht es um die 15-jährige, Entschludigung, 15 3/4-jährige Charleen (Jasna Fritzi Bauer; Bayerischer Filmpreis - Beste Nachwuchsdarstellerin), die sich aus einer Laune heraus mit einem Fön umbringen will. Das geht (leider) schief und sie erwacht im Krankenhaus, die Aufmerksamkeit ihres Umfelds ist ihr sicher. Der Humor des Films wurde von allen Seiten gelobt. Mal wieder ein deutscher Film, den man auf dem Schirm haben sollte und der den Gang ins Kino möglicherweise mehr als wert ist.