Es ist alles schon einmal da gewesen, im Moment sind es die politischen Spannungen zwischen den USA und Russland, die an die unschöne Zeit nach dem zweiten Weltkrieg erinnern. "Bridge of Spies" entstammt genau dieser Zeit. 1957, die Fronten sind längst verhärtet und aus der sowjetisch-kontrollierten DDR laufen massenhaft die Brüger in den Westen üben. Kurze Zeit später sollte die Mauer die Menschen daran hindern.
In dieses Setting bringt uns der neue Steven Spielberg-Film, der mit Tom Hanks in der Hauptrolle hochkarätig besetzt ist. Die Geschichte greift dabei auf real existierende Personen zurück. Dreh- und Angelpunkt der Handlung ist eine Gerichtsverhandlung über einen sowjetischen Spion in der James B. Danovan (Tom Hanks) als Verteidiger auftritt. Am Ende wird sein Klient schuldig gesprochen, drei Jahre später soll es für Danovan aber über ums Ganze gehen, denn die UdSSR hat zwei Amerikaner, einen Studenten und einen Pilot eines Spionageflgzeugs in Gefangenschaft. Danovan will allen Widerständen zum Trotz beide Amerikaner aus der Hand der Sowjets befreien.
Der Name "Bridge of Spies" ist an die Glienicker Brücke in Potsdam angelehnt, die in politisch unruhigen Zeiten nicht nur in diesem Fall von Relevanz war. Gedreht wurde in Babelsberg, am ehemaligen Hauptstadtflughafen Berlin-Tempelhof und an besagter Brücke. Kanzlerin Merkel höchstselbst besuchte das Set.