Von den bunten Animationswelten in ein ganz anderes Genre. Gaspar Noé gilt als Skandalregisseur, seine drei bisherigen Filme erreichten eine hohe Aufmerksamkeit seitens der Kritik. "Menschenfeind" (1998), "Enter the Void" (2009) sind dabei weniger bekannt als "Irréversible" aus dem Jahr 2002, der besonders für seine kontroverse Vergewaltigungssequenz berüchtigt ist.
Sein jüngster Film heißt "Love" und kam bisher bei der Kritik eher mäßig an. Äußerst explizit soll es zur Sache gehen, die beiden Hauptdarstellerinnen Aomi Muyock und Klara Kristin haben keine schauspielerischen Erfahrungen, Noé lernte sie in einem Club kennen. Bemängelt wurde die Dialogie zwischen den jeweiligen "Akten", letztere sollen an die 50 Prozent des Films ausmachen. Was für Fans? Man wird sehen. Sicherlich fällt die Kinoauswertung relativ gering aus.