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Inhalt

Der Polizist Geon-soo hat einen richtig schlechten Tag: Erst stirbt seine Mutter und dann steht er mit seinen Kollegen auch noch im Visier interner Ermittlungen wegen des Verdachts der Korruption. Eigentlich kann dieser Tag nicht mehr schlimmer werden. Doch auf dem Weg zur Beerdigung seiner Mutter überfährt Geon-soo versehentlich einen Mann. Er sieht keinen anderen Ausweg, als die Tat zu vertuschen, und deponiert kurzerhand die Leiche im Sarg seiner Mutter. Damit geht der Ärger aber erst richtig los: Ein mysteriöser Anrufer hat die Tat beobachtet. Ein gefährliches Katz- und Maus-Spiel beginnt.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Korrupte Cops, Intrigen, skruppellose Gangster, Gewalt und einen kräftigen Schuss schwarzen Humor. So ungefähr lässt sich die Mixtur von "A Hard Day" ganz gut zusammenfassen.

Die Storyline konzentriert sich fast ganz auf Ko (Seon-gyun Lee), in dessen Leben gerade alles schief zu gehen scheint. Von Beginn des Filmes liegt für ihn bereits alles im Argen und abgesehen von kleinen Glücksfällen, die gerade so sein Überleben sichern, scheint es nur noch schlimmer zu werden... und dann beschließt auch noch ein absoluter Psychopath ihn zu erpressen. Eine unglaublichen und aberwitzige Spirale, die eigentlich sehr clever geschrieben und inszeniert ist. Da ist es eigentlich ein Jammer, dass die Figur Kos selbst ein bisschen uninteressant ist. Fast alle Details, die man über ihn erhält, betreffen viel mehr seine Position (korrupter Polizist, Vater), als wirklich seinen Charakter. Ein Charakter muss natürlich nicht immer komplex und voll ausgebaut sein, aber da es außer Ko fast keine anderen Figuren gibt, mit denen er interagieren kann und der Film immerhin fast zwei Stunden geht, ist das ein bisschen dünn.

Bei vielen Szenen ist dabei nicht ganz klar, wie ernst diese gemeint sind. So hat etwa die Sequenz in der Ko die Leiche verstecken will, wegen ihrer Anreihung von Missgeschicken und Beinahe-Unfällen schon fast slapstickhaften Charakter, was der angespannten Situation allerdings nicht wirklich gerecht wird. Die Spannung in diesen Szenen basiert nämlich gleichzeitig sehr stark darauf, dass man mit Kos Angst, erwischt zu werden, mitfühlt. Für sich genommen ist dieses Gefühl auch gut aufgebaut, beißt sich aber etwas zu stark mit dem Versuch witzig zu sein und damit vielleicht vergleichbar mit Humor der auf Fremdschämen basiert: Nicht jedermanns Sache.

Richtig stark ist allerdings die Figur des von Cho Jin-Woong dargestellten Bösewichts Park. Dieser ist nämlich so herrlich verrückt und böse, dass man ihn schon mit dem Joker aus "The Dark Knight" vergleichen kann. Da er so eindrucksvoll inszeniert ist, ist es schon ziemlich schade, dass er vergleichsweise wenig Screentime bekommt. Die Geschichte immer sehr nahe an Ko's Perspektive geheftet bleibt, ist Park nur zu sehen, wenn er mit Ko interagiert, was wegen des vertrackten Katz-und-Maus Spiels zwischen den beiden leider recht selten geschieht. Die Szenen in denen er allerdings zu sehen ist, sind jedes mal ein Fest.

Fazit

A Hard Day ist ein koreanischer Film, der als eine bunte Mischung aus Krimi, Komödie und Actionfilm bezeichnet werden kann, wobei diese Mischung in einigen Szenen nicht immer ganz harmonisch aufeinander trifft. Für ein interessantes Script und einige wirklich gut inszenierten Szenen gibt es auf jeden Fall Pluspunkte, andererseits muss man auch wieder Abzüge machen, weil die Hauptfigur etwas unterentwickelt und deshalb nicht so interessant ist... und weil dieser richtig witzige Bösewicht zu selten vorkommt.

Kritik: Jonas Göken

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