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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

An der Küste Australiens kommt es immer wieder zu gefährlichen Hai Angriffen, sodass es Vielerorts besser ist tiefes Gewässer zu meiden und wenn man wirklich auf Nummer sicher gehen will, dann bleibt man dem Strand am besten ganz fern. So auch Protagonist Josh (Xavier Samuel ), der als unter bezahlter Angestellter eines Supermarktes irgendwie versucht über die Runden zu kommen. Eines schönen Tages trifft er an seinem Arbeitsplatz nicht nur seine alte Freundin Tina (Sharni Vinson ) wieder, die dummerweise mittlerweile einen neuen Liebhaber hat, zu allem Übel wird Josh auch noch zeuge eines bewaffneten Überfalls. Als die Situation jedoch zu eskalieren droht macht sich Mutter Natur daran dem Treiben Einhalt zu gebieten und so sorgt ein gewaltiges Erdbeben für eine, nicht minder gewaltige, Flutwelle, die kurzerhand den Supermarkt in ein überdimensionales Aquarium verwandelt. Den Überlebenden wird ihre missliche Lage schnell klar, denn der Ausgang scheint versperrt und darüber hinaus befindet sich in ihrer Mitte immer noch einer der Räuber. Oh, und zwei weiße Haie haben es ebenfalls in das Kaufhaus geschafft.
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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Ob Steven Spielberg vor mehr als 35 Jahre wohl ahnte, das er mit „Jaws“ den Grundstein für solch ein florierendes Subgenre des Horrorfilms legen würde? Doch schon lange reichen gute Musik und schaurige Atmosphäre nicht mehr aus, denn heutzutage überzeugen diese modernen Kunstwerke vor allem durch jede Menge nackte Haut und einer gewaltigen Portion Splatter. „Sharktopus“ legte vor, „Sharknado“ zog nach und nun versucht auch „Bait 3D – Haie im Supermarkt“ im Kielwasser des Hai Trashes ganz weit oben zu schwimmen. Man kann es drehen und wenden wie man will, die Idee von Haien, die plötzlich durch die Gemüseabteilung des nahen Supermarktes schwimmen, klingt so herrlich absurd, dass man den Gedanken sofort weiterspinnen möchte. Was würde der Hai wohl zu der Fleischabteilung sagen, würde er den Unterschied in der Bio Leberwurst schmecken und was würde eigentlich die Peta dazu sagen ? Nein, mit Sinn und Verstand kann man an so ein Thema nicht herantreten und genau das sollte bei einem Trash Film ja auch Programm sein, Urlaub fürs Gehirn sozusagen. Leider will eben jene Freude am Absurden dem Streifen so gar nicht gelingen, denn anstatt ein blutiges Feuerwerk der guten Laune ab zufahren nimmt sich „Bait 3D“ leider viel zu ernst. Doch auch als ernsthafter Horrorfilm will „Bait 3D“ nicht so wirklich überzeugen, denn weder das gute dutzend Charaktere, die dem Zuschauer in kürzester Zeit vorgestellt werden, noch das, letztendlich sehr dröge, Setting, können überzeugen. Apropos Charaktere, jene sind ungefähr mit so wenig Liebe und Tiefgang gezeichnet, dass es einem fast um die Schauspieler leid tut, wenn sie etwa die atemberaubend Spannende Geschichte von Vater und Tochter, die sich entzweit haben, erzählen. Doch selbst die Sympathie für die Schauspieler ist schnell verflogen, angesichts von der teilweise absurd schlechten Leistung, die einige von ihnen auf die Leinwand bringen. Selbst ein Julian McMahon („Fantastic Four“, „Profiler“), der wie gewohnt sehr solide spielt, kann das Debakel nicht verhindern. Bleibt eigentlich nur noch das Aushängeschild des Films, der 3D Effekt. Dieser beschränkt sich zum größten Teil auf Szenen der Marke „My Bloody Valentine 3D“, aber mehr darf man von einem low budget Streifen auch nicht erwarten. Das geringe Budget zeichnet sich im übrigen auch durch eine mehr als nervtötende Abwesenheit des rund 3 Tonnen schweren Hauptcharakters aus.

Fazit

„Bait 3D“ schafft es leider nicht den Zuschauer bei der Stange zu halten, dafür mangelt es einfach an einer klaren Linie im Film. Als spaßiges Trash Abenteuer wäre er sicherlich für einen gemütlichen DVD Abend geeignet gewesen, doch als ernst zu nehmender Horrorfilm ist „Bait 3D“ nur ein kleiner Fisch im großen Teich.

Kritik: Sebastian Pierchalla

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