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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

An seinem Hochzeitstag muss CIA-Stationschef Ben Malloy (Aaron Eckhart) mit ansehen, wie seine Frau Farrah bei einer Explosion in Budapest stirbt. Gebrochen kehrt er nach Washington zurück und wird in den Ruhestand versetzt. Wenig später erhält Ben kryptische Hinweise, dass der Tod Farrahs, die ebenfalls für die CIA arbeitete, kein Unfall war. Als sein Nachfolger John Branca (Alex Pettyfer) nur zögerlich recherchiert, beschließt Ben, die Ermittlungen selbst in die Hand zu nehmen – mit fatalen Folgen. Als auch noch sein Sohn entführt wird, erhält er unerwartet Unterstützung von der polnischen Agentin Krystyna (Olga Kurylenko), mit deren Hilfe er eine Verschwörung ungeheuerlichen Ausmaßes aufdeckt …

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Irgendwie erinnert Chief of Station an die letzten Filme von Bruce Willis (Detective Knight: Rogue). Einerseits bietet der Thriller solide Action, doch anderseits ist die Handlung aber auch ziemlich dürftig. Wer jedoch mit Schießereien, Explosionen und ein paar ordentlichen Kämpfen wunschlos glücklich ist, der kann getrost zu diesem Film greifen, aber für anspruchsvolle Gemüter ist das Gesamtwerk eher nicht zu empfehlen. Zum einen startet der Film abgesehen von der Explosion gleich zu Beginn ziemlich langsam, weil der Held dieser Geschichte (Aaron Eckhart, Muzzle - K-9 Narcotics Unit) erst ohne seine Frau (Laëtitia Eïdo, Liaison) zurechtkommen muss und auf eigene Faust ermittelt. Dabei ist das Erzähltempo noch ziemlich gemächlich. Es müssen ein paar wichtige Leute bei der CIA besucht werden, um die Sabotage aufzuklären. Von denen bekommt er ein paar Ratschläge, die ihm helfen sollen, den Mörder seiner Frau zu finden. Außerdem taucht, wie aus dem Nichts, ein IT-Experte auf, der unbedingt seinen Computer auf Vordermann bringen will. Im Grunde liegt daher eine ziemlich typische Doppelagentenstory vor, bei der es gilt, vieles aufzudecken und die Wahrheit ans Licht zu bringen.

Auch der Rachegedanke schwingt natürlich mit, aber im Gegensatz zu solchen Filmen wie John Wick oder The Equalizer wird hier nicht viel Zeit für Spannungsaufbau verschwendet. Ein bisschen Folter und eine handfeste, jedoch völlig vorhersehbare Entführung des Sohnes (Chris Petrovski, Coldwater) tun es auch, wobei man hier wirklich zu keinem Zeitpunkt daran zweifelt, dass Daddy kommt und den Sohnemann befreit. Es liegt keine Gefahr in der Luft und die Gangster spulen ihr „Gangster-einmal-eins -Getue“ ab, bis sämtliche Klischees der Reihe nach abgearbeitet wurden bis hin zur Rettung im letzten Moment durch jemanden, den man nur flüchtig kennt. Wie wunderbar einfach und doch wirkungsvoll. Man darf natürlich nicht die Verfolgungsjagd vergessen, denn diese braucht man bei so gut wie jedem Thriller und Chief of Station hakt auch dieses Detail routiniert, aber ziemlich uninspiriert ab. Hauptsache, es ist erledigt.

Zu guter Letzt bedient sich der Thriller der einfachsten Nullachtfünfzehn-Dialoge, die man sich nur vorstellen kann und die Selbstjustiz, die in den meisten Filmen einen gewissen Reiz für das Publikum darstellt, bleibt so unspektakulär, dass der Held den Täter auch sicher bei der Polizeistation hätte abliefern können. Die größte Stärke des Films bleibt die handfeste Action, nicht mehr und nicht weniger. Ansonsten fischt der Film eher in dem Teich der Durchschnittsware, doch auch dieser Thriller findet sicherlich sein Publikum. Es muss schließlich nicht jeder Film ein Meisterwerk sein.

Fazit

Wer solide Action mag und keinen Wert auf ordentliche Handlung oder gute Dialoge legt, wird hier definitiv fündig. „Chief of Station“ ist ein durchschnittlicher Thriller, der nicht unbedingt spannend ist, dafür aber handfeste Schießereien und Kampfszenen liefert.

Kritik: Yuliya Mieland

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