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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Kennedy und Ryan werden in einer Woche heiraten. Vorher wollen sie mit einigen Freunden in einer Waldhütte den Abschied vom Single-Dasein feiern. Die Stimmung ist aus verschiedenen Gründen jedoch leicht angespannt. Bei einer "Schatzsuche" im Wald werden die dann auch noch von einem unbekannten Killer nacheinander dezimiert.
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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Manche Filme sind so mies und belanglos, man möchte sich nicht mal über sie groß aufregen. „Death Do Us Part“ ist so einer. Ein Fließbandslasher unterster Kategorie, der so unglaublich lahmarschig aus der Hose kommt, dass man nebenher wunderbar den Haushalt schmeißen oder sich mit dem Schneiden der Fußnägel beschäftigen könnte, alles sinnvollere und unterhaltsamere Tätigkeiten. Verpassen würde man in der ersten ¾ Stunde jedenfalls wenig.

Unsympathische Menschen, perfekt verkörpert von unsympathischen Schauspielern, fahren in eine abgelegen Waldhütte (na so was), um dort eine dufte Junggesellenabschiedsparty zu feiern. Da das angehende Brautpaar scheinbar wenig Freunde hat, was nicht besonders verwundert, wurden wohl notdürftig die einzigen Bekannten zusammengekratzt, die man so richtig eigentlich auch nicht leiden kann, kommt zumindest so rüber. Vielleicht haben die vernünftigen Menschen ihnen auch nur den Vogel gezeigt, als sie von der grandiosen Idee gehört haben, in so einer beschissenen Hütte am Arsch vom Nirgendwo zu feiern. Wie auch immer, dort angekommen muss man sich erst von dem gruseligen Hinterwäldler, der die Hütte verwaltet, muffig anknurren lassen, bevor er die toten Vögel von der Veranda wegräumt. Mensch, wenn da nicht Partystimmung aufkommt. Nun passiert lange wenig, außer dass schon bevor überhaupt irgendeine Bedrohung stattgefunden hat, munter Konflikte in der Gruppe gesät werden, damit man später eventuell Verdachtsmomente hegen kann. Wie üblich bei solchen Filmen (zumindest in dieser Qualität), sind die falschen Fährten mehr als offensichtlich und somit wird es auch nicht spannend, wenn das Morden endlich losgeht und sich gegenseitig verdächtigt wird. Wer nicht ganz blöd ist, hat den Täter schnell identifiziert, was im Prinzip auch völlig egal ist. Selbst wenn nicht, „Death Do Us Part“ hat nicht einmal simpelste Genre-Unterhaltung zu bieten. Weder zackig, rasant, einfallsreich oder zünftig in seinen Mordszenen, von Humor, Ironie oder gar einer eigenen Idee ohnehin keine Spur. Viel uninteressanter kann ein Horrorfilm eigentlich kaum noch werden.

Natürlich sollte von so einem Film nicht allzu viel erwartet werden. Etwas Blutwurst, ein Hauch von Spannung, fertig ist die Laube. Nicht mal das gelingt. Alles ist so langweilig, strunz-doof und hunderttausendmal schon (besser) gesehen. Dazu noch diese „überraschende“ und selbstverständlich auch komplett blöde Auflösung. Schlimm, dass man sie trotzdem schon Meilen gegen den Wind riecht, so wenig traut man dem Film zu, auch nur ein Mindestmaß an Cleverness mitzubringen.

Fazit

Selbst Allesgucker mit Affinität zum Horrorfilm sollten dieses Sedativum dringend meiden. Als wenn es nicht schon genug Hüttengaudis im Genre geben würde, wovon einige ja sogar verdammt gut sind.

Kritik: Jacko Kunze

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