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Quelle: themoviedb.org

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30.000 Kilometer vom Mond entfernt. Ein Sonnenwind zerstört Teile des Raumschiffs, mit dem die koreanische Raumfahrtbehörde als weltweit zweite Nation Menschen auf den Erdtrabanten bringen wollte. Doch das ist nicht alles: Zweidrittel der Besatzung ist tot und der junge Astronaut Hwang Sun-woo auf sich allein gestellt. Die Atemluft wird knapp, die Temperatur sinkt ins Unerträgliche und immer wieder bricht das Signal zur Bodenstation ab. Dort setzt Flugleiter Dr. Kim Jae-gook alles daran, Hwang zu retten. Die einzige Institution, die wirklich helfen könnte, lässt ihn allerdings abblitzen: die NASA.


"The  Moon" gehört zum Programm des 37. Fantasy Filmfests (siehe Website des Veranstalters)

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Allein im Weltall. Ein beliebtes Thema, das immer wieder gern aufgegriffen wird und schon zu vielen guten Filmen geführt hat. Auch die Koreaner liefern nun mit The Moon ihren Beitrag, der sich ganz klar vom gängigen Hollywood-Kino inspirieren ließ. Yong-hwa Kim (Along With the Gods: The Two Worlds) übernahm dabei Regie und Drehbuch und stellt für gerade einmal 22 Millionen Dollar einen technisch beeindruckenden Film auf die Beine, der sich vor der Konkurrenz nicht zu verstecken braucht. 

Es geht um einen Astronauten, der auf seiner Reise zum Mond als einziger einen durch einen Sonnenwind ausgelösten Unfall überlebt und nun sicher zur Erde zurückgebracht werden muss. Dabei geht natürlich alles schief, was nur schiefgehen kann und sowohl im All als auch auf der Erde nehmen die dramatischen Ereignisse immer weiter zu. Die Inspirationsquellen sind dabei unverkennbar: Ein wenig Gravity, etwas Der Marsianer und auch Ad Astra sind hier und da zu erkennen. Große Vorbilder, an denen sich The Moon gerne mal bedient, um daraus eine durchaus gelungene Komposition zu erstellen, ohne den genannten Filmen aber das Wasser zu reichen. Ist allerdings nicht weiter schlimm, wenn man denn kein Problem damit hat, dass The Moon kein Alleinstellungsmerkmal besitzt. 

Im Wechsel werden die tragischen Ereignisse im All als auch bei der koreanischen Raumfahrtbehörde sowie der NASA aufgezeigt. Während es am Boden um Streitereien, um die richtigen Strategie und unterlassene Hilfeleistungen auf internationaler Bühne geht, hat der Astronaut mit Unfällen, Verletzungen, einem knappen Sauerstoffvorrat oder Meteroitenstürmen zu kämpfen. Sein Survival-Abenteuer wird mit schicken Effekten gut und spannend inszeniert, sofern man es mit Realismus nicht allzu genau nimmt. Dass wir es hier mit einem K-Drama zu tun haben wird ebenso schnell deutlich, da mit der Zeit mächtig auf die Tränendrüse gedrückt wird. Und auch an Pathos wird dabei nicht gespart. All das wird womöglich dem ein oder anderen Zuschauer ein wenig zu viel sein, gehört aber irgendwo zum koreanischen Kino dazu und weiß emotional zu wirken, wenn man sich drauf einlassen kann. 

K-Pop-Sänger Kyung-soo Do (auch bekannt unter dem Mononym D.O.) schlägt sich bei seinem Überlebenskampf ordentlich, den besten Eindruck hinterlässt allerdings der erfahrenere Schauspielkollege Sol Kyung-gu (Memoir of a Murderer), der als Flugleiter vom Boden aus die Katastrophe in den Griff zu bekommen versucht. Und auch der restliche Cast leistet weitestgehend gute Arbeit. Lediglich die Darstellung der Ausländer (in diesem Fall Amerikaner bei der NASA) verläuft ein wenig platt und eindimensional, wenn sich diese den Rettungsplänen grimmig entgegenstellen. 

Fazit

Spannendes Sci-Fi-Drama mit tollen Schauwerten. Dass "The Moon" dabei nicht unbedingt viel Neues auf den Tisch bringt und mit ordentlicher Portion Pathos und all der Tragik ein bisschen dick aufträgt, darüber muss man eben hinwegsehen können. Für Genrefans allemal lohnenswert. 

Kritik: Sebastian Stumbek

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