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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

Im kleinen Städtchen Newnan im Bundesstaat Georgia geht das UFO-Fieber um! Nachdem das Gerücht einer Raumschifflandung die Runde macht, hat der Sheriff (Bud Spencer) alle Hände voll zu tun, dem Wahnsinn Einhalt zu gebieten. Ein harmloser Hilferuf wird für den Brummbär jedoch zur unerwarteten Begegnung mit der dritten Art: Der Junge H7-25 hängt sich ihm an den Rockzipfel und bringt dessen Alltag ordentlich durcheinander. Doch auch das Militär hat Wind von dessen Ankunft bekommen und sucht fieberhaft nach dem Jungen und dem Geheimnis seiner Kräfte...

Kritik

Kleine Racker können einem schon mal den letzten Nerv rauben, aber mit ein bisschen Erziehungsmaßnahme und entsprechendem Einfühlungsvermögen bekommt man das in der Regel wieder gerade gebogen. Wenn allerdings ein neugieriger Knirps from outer space die Menschheit besucht, ist da guter Rat teuer. Die musste auch Bud Spencer alias Sheriff 1979 erfahren, als er unerwarteten Besuch von den Sternen erhielt.

So ist sein Auftritt ohne Dauerpartner Terence Hill keine Eintagsfliege, wenn man schon die Story ins Weltall expandiert. Der Brummbär hatte vorher schon als Drogencop "Plattfuß" schlagkräftige Argumente und hatte den Franzosen mittelalterlich die Leviten gelesen - nun durften sich Aliens von Buddys unmenschlichen Fäusten überzeugen. In einer Phase, die Bud Spencer für Alleingänge nutzte, ist der gutherzige Koloss etwas persönlicher zugange gewesen und fungierte etwas sanftmütiger als Sprachrohr für das einfache Volk. Mit "Der Große mit seinem außerirdischen Kleinen" verlagerte sich der Storyansatz ein wenig ins Absurde, denn scheint er ausgerechnet in dem Dreikäsehoch seinen Meister gefunden zu haben - immerhin sorgt der mit seinem Photo...dingens für etliche übernatürlichen Schabernack. Da können selbst zwei Fäuste nichts mehr ausrichten; also darf sich Buddy eben als Stauner und Rauner profilieren, anstatt nur alles souverän zu Klump zu argumentieren.

Das wäre ja alles sehr schön, wenn die Macher da nicht vergessen hätten, wie ein Film zu realisieren ist. Die Story hakt an erzählerischen Makeln (was hier noch das geringere Problem darstellt), die Schnitte sind teils dilletantisch ausgefallen (gerade beim Ton) und sonstige Zugaben sollte man tunlichst nicht ernst nehmen, sonst regt man sich nur unnötig auf. Der sonstige Kult um die beiden Prügelbrüder (ungeachtet eines gemeinsamen oder alleinigen Auftritts) wird hier mittelböse vernachlässigt, was sich auch durch die Inszenierung nicht kaschieren lässt. Alles wirkt ein bisschen lieblos zusammengebastelt, bis - naja - bis man eben in der finalen Szene ein bisschen leichte Wehmut verspürt. Also ist der beabsichtigte Spaß doch wieder beim Zuschauer auf Umwegen angekommen, und sicherlich stellt "Der Große mit seinem außerirdischen Kleinen" nicht der allerschlechteste Output dar.

Auch bei den Figuren kann man gut und gerne von der Auslotung ins Unnütze sprechen, weil nicht wenige ein bisschen übertrieben wirken und damit zuviel Klamauk praktizieren. Nur Bud Spencer selbst sowie der kleine Cary Guffey (mit Abstrichen) sind als Duo wider Willen als Bezugspunkt erwähnenswert, aber bei Sidekicks wie dem Hilfssheriff Allan alias Luigi Bonos kann einem schon mal der Geduldfaden reißen, der entweder unaufhörlich jammernd nach seinem Boss funkt oder (natürlich dank H7-25) sich ohne Rückenbeschwerden vor lauter Energie gar nicht mehr einkriegt. Auch ein Raimund Harmstorf rettet da nichts mehr rüber, der sonst als rauhherziger Schäferhund für die Bösen schon bessere Auftritte hatte und hier befremdlich passiv wirkt.

Fazit

Buddys Ausflug ins Science Fiction-Fach schwächelt vor allem an der lieblos zusammengeschnippelten Story sowie etlichen Inszenierungsfehlern. Das heißt jedoch noch lange nicht, dass der Film als grottenschlecht bezeichnet werden muss. Bud Spencer mal ein wenig sprachlos zu sehen, ist sicherlich eine nette Abwandlung vom Prügeleinerlei und für Fans von infantilem Schabernackhumor sehr gut zu gebrauchen. Jedoch fehlen einprägsame Momente, die man in anderen, zahlreichen Filmen derselben Machart eher findet - wie etwa dem Sequel.

Kritik: Sascha Wuttke

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