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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

Bei einem Vorstellungsgespräch lernt die junge Studentin Hannah Steale (Kali Hawk) den reichen Unternehmer Christian Black (Marlon Wayans) kennen. Schnell fühlen sich die beiden zueinander angezogen und gehen eine Affäre ein, die weit in die BDSM-Welt hineinführt.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Es gibt wohl kaum ein ätzenderes Genre als das der Parodien. Einst hatte diese Gattung von Filmen ihre Hochzeiten, beispielsweise mit Mel Brooks‘ "Spaceballs", Leslie Nielsons "Die Nackte Kanone"-Reihe oder auch mit "Austin Powers". Sogar "Scary Movie" konnte zu Beginn noch den ein oder anderen begeistern. Seitdem aber werden wir über die letzte Dekade hinweg mit haufenweise Schrottfilmen dieses Genres überschwemmt. Die größten Übeltäter, die damit eine gewinnbringende Nische entdeckt haben, dürften zweifelsohne Aaron Seltzer und Jason Friedberg sein, die in regelmäßigen Abständen Filme wie "Fantastic Movie", "Meine Frau, die Spartaner und ich", "Disaster Movie", "Beilight – Biss zum Abendbrot" oder "Die Pute von Panem" auf die Menschheit loslassen. Auch die Wayans waren in dieser Hinsicht nicht untätig, haben sie immerhin Streifen wie "Ghost Movie" 1+2 oder "Dance Flick" zu verschulden. Ohne Ausnahme alles ganz furchtbare Filme. Scheinbar ist die Nachfrage nach diesem Müll noch immer nicht befriedigt, und so gibt es nun von Marlon Wayans Nachschlag in Form von "Fifty Shades of Black", in welchem er die Hauptrolle spielt, zu dem er das Drehbuch schrieb und welchen er auch gleich produzierte. Und diesmal durch den Kakao gezogen wird...naja, ihr habt es sicherlich schon selbst erraten.

"50 Shades of Grey", der für sich genommen eigentlich schon Witz genug ist, bekommt nun also auch seine eigene Parodie. Darauf hat die Welt gewartet. "Fifty Shades of Black" folgt im Grunde dem gleichen Muster all der oben genannten Negativ-Beispielen an Parodiefilmen. Das heißt es wird die komplette Palette an plumpen Sexjokes, Fäkalhumor, rassistischen Jokes und Slapstick aus dem Ärmel gezaubert. Lustig ist davon eigentlich gar nichts, unfassbar peinlich und unoriginell trifft es da schon eher. Meist lässt sich in jeder Szene auch schon erraten, in welche Richtung ein Witz abzielt. Wenn die Kamera auf die in den Aufzug steigende Hannah (Kali Hawk) hält, so weiß man, dass die zugehenden Türen gleich ihren Kopf einquetschen. Und weil es so verdammt lustig war, wiederholt man das gleich fünfmal. Welch' Brüller! Und wenn Christian Black (Marlon Wayans) die jungfräuliche Hannah auszieht, die sich bislang jedem Mann verweigerte, ist diese natürlich behaart wie ein Bär, so dass Black prompt seinen Rasierer zückt und mit der Enthaarung beginnt. Noch einen? Na gut: Auch The Weeknd, der mit seinem Song "Earned It“ zum Original sogar oscarnominiert wurde, bekommt hier seine eigene parodierte Figur namens Weekday, gespielt von Affion Crockett. Dieser hat, als Schwarzer, natürlich einen riesig großen Penis. Und mit diesem darf er allerlei herumstehende Gegenstände umwerfen, um uns zu erheitern. Marlon Wayans muss beim Verfassen des Drehbuchs wahrlich Spaß gehabt haben, immerhin hat er ganz tief in seine mit grandiosen Ideen vollgepackte Trickkiste gegriffen.

Let's talk about Sex: Ein wichtiges Thema des Originalfilms und auch der Literaturvorlage. Das verhält sich bei "Fifty Shades of Black" nicht anders, auch hier wird gewaltig gepoppt, was das Zeug hält. Da die Vorlage SM-Praktiken vorgibt, werden diese hier entsprechend auf die Spitze getrieben, so dass beim Spanking auch schon Mal komplette Stühle über den Hintern der Dame zertrümmert werden. Auch hier wieder das altbekannte Muster: Übertreibungen bis zum geht nicht mehr, um damit besonders lustig zu wirken. Ist es aber nicht, da wie oben beschrieben, alle Jokes meilenweit gegen den Wind zu riechen sind und sich in ihrer Idiotie nur so überbieten.

Fazit

"Fifty Shades of Black" ist ein ganz furchtbar schlechter Film, für den es eigentlich keinen plausiblen Grund gibt, ihn sich anzusehen (es sei denn man ist Moviebreaker). Wer jedoch schon immer über Parodie-Filme lachen konnte und einfach nicht genug von ihnen kriegen kann, soll sich eben auch an diesem hier erfreuen. Ganz am unteren Ende, auf der Stufe der Seltzer/Friedberg-Filme, befindet sich "Fifty Shades of Grey" zwar nicht, ändern tut sich dadurch an der Qualität dieses Rohrkrepierers aber auch nichts.

Kritik: Sebastian Stumbek

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