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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Die Ehe von Brad (Ryan Kwanten aus „Dead Silence“) und Pia Martin (Amy Smart aus „Crank“) steht auf Messers Schneide. Um ihren Freunden Jenn (Aja Evans) und Jack (Alex Frost) den gemeinsamen Urlaub nicht zu verderben, nehmen sie trotzdem an einem seit längerem geplanten Städtetrip teil. Während des Flugs von San Francisco nach Tokyo kommt es jedoch nicht nur zu halbherzigen Wiederannäherungsversuchen der Beiden, sondern auch zu Turbulenzen, die einen Passagier das Leben kosten. Für die übrigen Reisenden und die Besatzung des Langstreckenflugs (unter anderem Leslie Bibb und Jamie Chung) beginnt daraufhin ein Horrortrip, dessen Ursprung anscheinend in einem geheimnisvollen Koffer begründet ist.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Softened Grudge On A Plane

Regisseur Takashi Shimizu dürfte breit interessierten Horrorfans vor allem durch sein Werk „Ju-on“ ein Begriff sein, das Anfang dieses Jahrtausends gemeinsam mit Hideo NakatasRingu“ kurzfristig eine unglaubliche Schwemme an Asia-Horrorfilmen ausgelöst hat. Ähnlich wie seinem Kollegen Hideo Nakata („The Ring Two“) wurde auch Takashi Shimizu nach diesem Erfolg, die zweifelhafte Ehre zuteil ein US-Remake seines eigenen Werkes zu fabrizieren. Dieses konnte 2004 unter dem Titel „The Grudge“ beinahe 190 Millionen Dollar in die Kassen von Columbia Pictures und Konsorten spülen. Danach folgte 2006 die weniger erfolgreiche US-Produktion „The Grudge 2“, womit Shimizus kurzes Intermezzo auf amerikanischem Boden auch schon wieder beendet war. Der Japaner verschwand daraufhin in der Versenkung und vertrieb sich beinahe eine Dekade lang mit mittelmäßigen asiatischen Horrorproduktionen wie „The Shock Labyrinth“ oder „Tormented“ die Zeit. Der auf einem Drehbuch von Craig Rosenberg („The Quiet Ones“) basierende Mystery-Horror-Mix „Flug 7500 - Sie sind nicht allein“ stellt somit Takashi Shimizus Rückkehr nach Tinseltown dar und wurde bereits im September 2014 via Concorde Home Entertainment in Deutschland auf Blu-ray und DVD veröffentlicht.

Die eklatanteste Schwäche von „Flug 7500 - Sie sind nicht allein“ liegt nicht in der Performance seiner bemühten, aber weitgehend unterforderten Hauptdarsteller begründet und auch nicht in deren ziemlich realitätsfernen Aktionen und Dialogen, die ihnen das durchschnittliche Drehbuch aufbürdet, sondern in dem Fehlen einer durchgehend beklemmenden (Grund-)Stimmung. Trotz eines horrorversierten Regisseurs, eines Flugzeugs als Schauplatz und eines wirklich sehenswerten Schlusstwists, beinhaltet der Streifen nur eine Handvoll spannender Momente. Außerdem glänzt die auf 80 Minuten gestreckte Kurzfilmhandlung von „Flug 7500 - Sie sind nicht allein“ mit zu vielen Durchhängern und Logiklöchern, um den Zuschauer ernsthaft bei der Stange halten zu können. Insgesamt verströmt die Low-Budget Produktion folglich mehr schnell zusammengeschusterten TV Horror als packenden (Heim-)Kinogrusel, womit sich auch das weltweite Einspielergebnis von knapp einer Million Dollar erklären lässt.

Positiv zu Gute halten muss man Takashi Shimizus Werk jedoch, dass es größtenteils auf abgelutschte Jump Scares verzichtet, einige durchwegs gelungene Kamerafahrten zu bieten hat und zumindest in jenen Sequenzen und Einstellungen zu gruseln vermag, die unverkennbar vom asiatischen Horrorkino der Jahrtausendwende beeinflusst wurden.

Fazit

Takashi Shimizus Mystery-Horrorstreifen „Flug 7500 - Sie sind nicht allein“ bietet neben einigen atmosphärischen Kamerafahrten, einem grundsätzlich gut gewählten Handlungsschauplatz und einem sehenswerten Schlusstwist lediglich löchrige DTV-Standardkost. Passable Darsteller, passable Grundidee und passable Umsetzung ergeben zusammen einen passablen Film.

Kritik: Christoph Uitz

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