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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

Isoliert von der Außenwelt werden zwei Schwestern von ihrem mit Drogen dealenden Vater großgezogen. Nach Jahren des physischen und psychischen Missbrauchs beschließen sie, ihren Vater anzuzeigen. Dieser tötet zwei der eintreffenden Polizisten und wandert ins Gefängnis. Doch für die Schwestern wird es nur noch gefährlicher, da nun ihr psychopathischer Onkel die Drogen einfordert, die sein Bruder versteckt hatte.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Hidden in the Woods entpuppt sich in erster Linie als durchgeplantes Familienunternehmen: Michael Biehn und seine Frau Jennifer Blanc-Biehn warten nicht mehr länger auf gute Rollenangebote, die beiden nehmen die Sache gerne selbst in die Hand. So zeigte Herr Biehn sich vom gleichnamigen Werk aus Chile aus dem Jahr 2012, räudig und dreckig inszeniert von Regisseur Patricio Valladares, beeindruckt.  Es fanden Gespräche statt, und die drei beschlossen, für den amerikanischen Markt ein Remake zu drehen. Und genau dieses liegt nun für das Heimkino vor.

Und im Vergleich zum Original hat sich einiges getan. Die US-Version kommt in ihrer Geschichte ein wenig stringenter daher und wirkt nicht mehr wie ein wirr zusammengeprügeltes Puzzle, bei dem kaum ein Teil zum anderen passen will. Hier hat die Geschichte einen halbwegs logischen Ablauf und als Zuschauer kann man sich gut orientieren. Besonders Michael Bien und William Forsythe sind auch herrlich anzusehen. Biehn spielt abgrundtief bösartig und dreht dabei so richtig auf, Forsythe ist recht charismatisch und lässt sich in seiner Boshaftigkeit wirklich kaum das Wasser reichen.

Die aktuell erhältliche, gekürzte Version (ausführliches bei der Blu-ray Besprechung) ist, trotz der FSK 18 Freigabe, zwar immer noch brutal, vor allem im Bereich der sexualisierten Gewalt wurde aber ordentlich Tempo herausgenommen. Das mag für einen Streifen aus dem Rape & Revenge Genre zunächst seltsam anmuten, hier macht es aber durchaus Sinn. Denn Hidden in the Woods krankt an einigen, elementaren Stellen doch ganz enorm.

Die beiden Töchter Ana (Jeannine Kaspar) und Anny (Electra Avellan) sind beispielsweise kolossal fehlbesetzt und wirklich grottig geschrieben. Eine Beziehung zu ihnen will nur sehr schwer gelingen, denn die beiden Mädels sind nicht besonders klug, stellenweise einfach nur nervig und die beiden Darstellerinnen sind grenzenlos mit ihren Rollen überfordert. Das wäre in jedem anderen Film schon problematisch, doch in einem Genre, das davon lebt, dass man mit den unterdrückten, geschändeten Frauen am Ende mitjubelt, wenn sie sich erfolgreich gegen die Unterdrückung gewehrt haben, bedeuten lahme Hauptfiguren schlicht und ergreifend das Aus.

Das Genre hat sowieso schon mit genug miesen Vertretern und einem allgemein schlechten Bild in der Öffentlichkeit zu kämpfen, da ist es wirklich nicht nötig, solche Werke zu produzieren. Hidden in the Woods kratzt permanent nur an der Oberfläche. Im Vergleich zum Original mag er aufgeräumter wirken, einige Sequenzen sind anders angeordnet und die Schwerpunkte liegen anders. Doch auch hier stellt sich irgendwann Leerlauf ein, der Film verliert sich häufiger in dem, was er zeigen will und mäandert dann ziellos vor sich her, bis die nächste Gewaltspitze um die Ecke geschlichen kommt. Mit ein bisschen mehr Ordnung und vor allem sympathischeren Darstellerinnen hätte das ein richtiges Fest werden können, so bleibt es ein mittelmäßiges Vergnügen ohne Sinn und Verstand.

Fazit

Fans des Rape & Revenge Genres könnten ihren Spaß mit Hidden in the Woods haben. Eine zu dünne Geschichte und keinerlei Sympathieträger innerhalb dieser Geschichte lassen dieses Werk allerdings arg dünn wirken. Immer wieder verliert die Story sich in sich selbst und driftet ins Belanglose ab. Teilweise merkbare Schnitte stören den Fluß, da kann auch ein wirklich gut aufgelegter Michael Biehn nicht mehr viel rausholen.

Kritik: Sandra Scholz

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