{{ tweet.login }}

{{{ tweet.body | format }}}

Wird geladen...

×
×

Erwähnungen

×

Benachrichtigungen

Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Ex-Meisterdieb Mason Goddard hat sich nach seinem letzten spektakulären Coup zur Ruhe gesetzt. Gemeinsam mit seiner Crew und seiner großen Liebe Amelia Decker genießt er die Freiheit und das süße Leben. Doch der Frieden hält nicht lange, denn Amelia wird von dem gnadenlosen Gangsterboss Salazar entführt, der nur eines will: Rache. Um sie zu retten, muss Mason sich zurück ins Spiel wagen – mit einem waghalsigen Raub mitten im Herzen eines glitzernden Luxuscasinos in New Orleans. Zwischen Roulette-Tischen, FBI-Agenten und verfeindeten Syndikaten schmiedet er einen Plan, der so verrückt ist, dass er nur funktionieren kann … oder alles zerstört. Diesmal steht mehr auf dem Spiel als nur Geld: Es geht um Liebe, Loyalität und den Coup seines Lebens.

Kritik

„The Sky is the limit“. Zumindest, wenn man den abgeklärten Figuren aus Cash Out 2 Glauben schenkt. Schon im ersten Teil bewiesen sie, dass ihr Coolness-Faktor ins Unermessliche steigt. Insbesondere Mason Goddard, verkörpert von John Travolta (Pulp Fiction), kann nun wirklich niemand das Wasser reichen. Er kennt immer auf alles eine Antwort und lässt seine Taten für sich sprechen. Ansonsten erinnert schon Teil 1 vom Aufbau her an die typischen Heist-Movies: Ein Team aus Freunden beschließt irgendein Objekt auszurauben, einer von ihnen macht einen gravierenden Fehler und die Hauptfigur muss alles wieder richten. Auch wenn die Geschichte von Teil 1 recht simpel klingt, ist der erste Teil äußerst unterhaltsam und ziemlich spannend, hauptsächlich wegen der Geiselnahme in einer Bank. Bei Teil 2 lässt die Spannung dagegen leider nach und abgesehen von einer überraschenden Wendung ist der gesamte Film ziemlich vorhersehbar, was jedoch an sich nicht schlecht sein muss.

Es gibt tausende von Filmen, bei denen man die Dialoge mitsprechen kann ohne, dass man den Film vorher kennt und dennoch sieht man sich diese Filme an und kann sie durchaus als angenehmen Zeitvertreib verbuchen. So ergeht es den Zuschauern bei Cash Out 2. Es wird eine plausible Erklärung für die Rahmenhandlung geliefert und ab geht die wilde Fahrt. Na gut, vielleicht im Falle von Cash Out 2 nicht ganz so wild. Der Film startet mit Action und endet mit Action, doch dazwischen gibt es einige ruhige Phasen, in denen man kein bisschen damit rechnet, dass den Figuren jeden Moment etwas Schlimmes zustoßen könnte. Vielmehr geht es um Glanz und Glamour in einem Casino, in dem sich die Gang so richtig austoben kann. Sie tragen schicke Anzüge und geben sich für Milliardäre aus, während ihre Computerexpertin (Natali Jura, Zombie Shooter) sich kurzerhand als Barkeeperin ausgibt. Wie es halt in diesen Filmen so ist: wenn man plötzlich einen Job in einem Casino oder in einer Bank braucht, dann wird man natürlich ohne Vorbehalte sofort eingestellt, weil auf wundersame Weise immer Mitarbeiter zu fehlen scheinen. Dann braucht man nur eine Perücke aufzusetzen und schon kann man sein Team quasi von innen unterstützen. Niemand stellt Fragen oder wird stutzig.

Währenddessen genießt die entführte „Lady“ Amelia Decker, (Gina Gershon, Thanksgiving) die in diesem Teil leider von einer anderen Darstellerin verkörpert wird, mit ihrem Entführer ihr Lunch, denn er ist schließlich ein wahrer Gentleman. Gerade solche Szenen tragen nicht gerade dazu bei, dass man Angst um die Entführte hat, was der Spannung abträglich ist. Nichtsdestotrotz macht Travolta auch in diesem Teil eine gute Figur, während er unfassbar lässig von der einen Szene zur nächsten schwingt. Vermutlich ist gerade diese Lässigkeit und diese Figurenzeichnung der Grund dafür, dass man genau weiß, dass den Figuren nichts passieren kann. Hier scheint niemand von den relevanten Figuren jemals in Gefahr zu sein und alles wirkt wie ein schönes Märchen, das abgesehen von ein paar kleineren Stolpersteinen recht glattläuft. Auch wenn etwas schiefgehen sollte, spürt man, dass es nicht weiter von Bedeutung ist, denn niemand vermag die Coolness von Meisterdieb Mason Goddard zu erschüttern. Er wirkt beinahe schon wie Vin Diesel in The Fast and The Furious, denn es geht nicht nur um sein Team, sondern um seine Familie … Man muss kein Hellseher sein, um zu wissen, dass nach ein paar flotten Sprüchen, und dem Action-Finale, die langersehnte Rettung folgt und das ist ganz sicher kein Spoiler, man weiß es schon in den ersten Minuten des Films. Dennoch ist Cash Out 2 kurzweilig und macht auch Spaß, wenn man auf diese lockere Art von Filmen steht, in denen der coole Held schon alles richten wird. Alles ist möglich und Reichtum und Glück ist nur einen Coup entfernt.

Fazit

Ein kurzweiliges, eher vorhersehbares Vergnügen, das nicht an Teil 1 rankommt und dennoch dank Travolta und seiner Crew für Unterhaltung sorgt. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Kritik: Yuliya Mieland

Wird geladen...

×