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Quelle: themoviedb.org
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Inhalt

In „Janoskians: Untold and Untrue“ geht es um die 5 Jungs der Youtubekombo „The Janoskians“ (Just Another Name Of Silly Kids In Another Nation), einer Gruppe von australischen Schelmen, die gerne Streiche spielen aber mit ihrer Musik auch die großen Hallen der Welt füllen. Diese Dokumentation hält sich jedoch nicht immer so ganz an die Wahrheit, frei nach dem Motto „Untold and Untrue“. Wir erleben die unzensierte und halbwahre Geschichte über die Janiskians, wie sie sich gefunden haben, aus den Augen verloren haben und sich doch wieder vereinten, um im ausverkauften Webley Stadtion in London zu spielen.

Kritik

In Deutschland eher unbekannt, sind die Janoskians aber in ihrer Heimat Australien sowie in Amerika und England Stars. Die Youtuber orientieren sich bei Ihren Videos stark an den Jungs von Jackass, jedoch werden auch viele andere Sachen ausprobiert. Das Motto lautet: Streiche gegenüber anderen, Schmerzen gegenüber einem selbst. Und hier sind sich die fünf Jungs für nichts zu schade. Literweise Milch bis zum Erbrechen trinken, Schwangerschaftsschmerzen simulieren oder andere Leute in der Straßenbahn ärgern sind da bei weitem nicht alles im Repertoire der Verrückten. Doch nicht nur im Streiche spielen sind die Jungs ganz groß, sondern auch im Musik machen. Alle spielen ein Instrument, alle singen und alle wissen, wie man die kreischenden Mädels im Publikum mitreißt.

Da war es also nur eine Frage der Zeit, bis ein Film über die Janoskians erscheinen musste. Doch wie schon zu erwarten war, fällt diese doch etwas anders aus als bei vergleichbaren Dokumentationen von Justin Bieber (Never Say Never) oder von One Direction (This is us). Es geht hier weder darum, die Hintergründe der Band zu beleuchten, noch die wirklichen Vorbereitungen für das Konzert zu zeigen oder gar den ganzen Auftritt als Live-Mitschnitt. Die Janoskians legen in ihrem ersten Film „Janoskians: Untold and Untrue“ eine erfundene (besser halbwahre) Geschichte zugrunde und bauen darauf auf. Über das Kennenlernen, die Macken der einzelnen Mitglieder, eine vermeidliche Trennung sowie eine Reunion… alles ist dabei aber derart überspitzt dargestellt, dass man das alles nicht ernst nehmen kann. Immer wieder finden wir Bühnenauftritte des großen Liveevents in den Film geschnitten, genauso wie deren Youtube-Clips sowie extra gedrehte neue Clips.

Und genau darin liegt das Problem des Filmes. „Janoskians: Untold and Untrue“ weiß nicht so recht was er sein möchte. Weder finden wir hier eine Maße an ekelhaften  Herausforderungen wie bei „Jackass – The Movie“, noch bekommen wir ein ganzes Konzert zu sehen. Auch für eine Dokumentation über die Janoskians ist alles etwas zu wenig. Fans werden es lieben. Andere werden ihre Probleme haben.

Gerade zu Beginn weiß man noch nicht ob man die erzählten Geschichten ernst nehmen kann. Ein Beispiel: In der Gruppe gibt es drei Brüder. Es wird im Film erzählt, dass einer von Ihnen adoptiert sei. Erst im späteren Verlauf stellt sich heraus, dass dies nicht ernstgemeint sein kann. Jedoch kann dieses Hin und Her den Zuschauer leicht verwirren, sofern er sich nie mit der Truppe auseinander gesetzt hat. Erst nach einer halben Stunde wird das Erzählte so absurd, dass man Realität und Erfindung unterscheiden kann. Auch die Zwischenstatements diverser Youtube Kollegen, erzeugen anfangs den Schein, dass das Erzählte der Wahrheit entspricht.

Hat man sich damit angefreundet wird man mit absurden Geschichten sowie geisteskranken Videos unterhalten. Jedoch auch hier ist das Material eher für Fans geeignet. Nur schwer bekommt man als Außenstehender einen Draht zu dem Film. Zwar sind die Einspieler teilweise richtig lustig und die Geschichte hat hier und da auch ihre witzigen Höhepunkte, aber irgendwie will der Funke nicht überspringen. Jeder Nichtfan würde sich mehr Clips wünschen, jeder der nur die Musik gut findet möchte mehr der Bühnenshow sehen und jeder der sich für die wahren Hintergründe der Janoskians interessiert wird auch bitter enttäuscht sein. Somit haben wir hier einen Film für Fans gemacht, welcher hier und da auch Außenstehende einen Lacher bereithält, aber diese dadurch nicht auf 88 Minuten Laufzeit überzeugen kann.

Fazit

Für Fans der Janoskians ist dieser Film ein Muss. Alle anderen sollten lieber die Finger davon lassen und sich auf Youtube deren Clips anschauen.

Kritik: Kuehne Kuehne

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