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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

Zwei Navy-Seals werden entsandt, um ein 'Paket' zu finden. Dies soll sich auf einer menschenleeren Insel befinden. Als sie an ihrem Einsatzort angelangen, entdecken sie allerdings zuerst eine Leiche und einen Camcorder. Darauf sind Aufnahmen abgespeichert, die ein paar feierwütige College-Studenten beim Spring-Break zeigt. Doch auf den Videos ist zu sehen, wie sie von einem Monster attackiert werden. Schon bald machen sie höchstpersönlich Kontakt mit dem Geschöpf und seinem Nachwuchs. Nichtsdestotrotz wollen sie ihren Auftrag und das Paket aufspüren. Sie ahnen nicht, in welche bestialische Intrige sie ihr Vorgesetzter verstrickt hat.

Kritik

Wenn man sich das Cover der deutschen Heimkinoveröffentlichung von Jurassic Monster ansieht fallen direkt ein paar Dinge auf. Beworben mit dem Satz „Hochtouriger Creature-Actioner mit hohem Spaßfaktor“, sehen wir einen T-Rex, welcher Bikinimädchen verfolgt und von Kampfhubschraubern sowie amerikanischen Bodentruppen angegriffen wird. Spätestens hier wird klar, dass man diesen Film einfach nicht ernstnehmen kann/darf, sich aber vielleicht eine kleine spaßige Trashperle dahinter verbirgt.  Ich meine, was spricht gegen Dinosaurier, welche Jagd auf Bikinimädchen machen und von Kampfhubschraubern beschossen werden?

Wenn man sich aber Jurassic Monster anschaut, wird man sich schnell die traurige Wahrheit bewusst: Nichts was auf dem Cover angepriesen ist, passiert auch im richtigen Film. Jurassic Monster ist ein trauriges Produkt eines  unfähigen Teams, welches mit 12,30€ vor Steuer einen Film drehen wollten, es aber besser gelassen hätten. Wenn wir mit den positiven Dingen anfangen (dies geht wahrlich schneller) gibt es nur eine Sache die erwähnenswert wäre; Der Film verfügt über ein Ende. Erleichterung wird sich bei jedem breit machen, wer nach unendlich langen 79 Minuten endlich den Abspann erblickt.

Ach ja es gibt noch eine viertel Stunde Spring Break Party Szenen in denen Bikinimädchen an Stangen tanzen oder mit ihrem Hintern wackeln. Eigentlich eine tolle Sache, nur hat das rein gar nichts mit dem Film zu tun. Eine genaue Erklärung dessen wird auch nicht abgegeben. Vielleicht ist diese Szene der einzig vertretbare Grund, warum man einen Blick auf Jurassic Monster werden könnte. Jedoch fragt man sich die ganze Zeit, was das nun soll und warum das überhaupt passiert. Leider schmälert das etwas den Genuss am weiblichen Körper. Nein mal ernsthaft; WARUM? Zusammenhanglose Partyszenen, ohne dass diese in die Story passen, werden einfach so in den Film geschnitten. Vermutlich war damit der Ausdruck „hoher Spaßfaktor“ gemeint, was auf dem Cover steht.

Von anderen Spaßfaktoren fehlt im weiteren Verlauf des Filmes jede Spur. Keine weiteren Bikinimädchen mehr. Nur noch eine absurde Geschichte, welche zu allem Überfluss noch im Found Footage Stil gedreht worden ist. Die Gruppe Teenies, welche auf einer Insel abstürzen, wo, warum zur Hölle auch immer, Dinosaurier rum laufen, diskutieren über irgendwelche Rivalitäten, von denen der Zuschauer keine Ahnung hat. Von Action, Spannung oder gar Logik keine Spur. Besetzt ist diese Gruppe mit ziemlich unbekannten Schauspielern. Nur hat denen niemand gesagt, dass sie nachdem Film auch für immer unbekannt bleiben werden. Unterirdisch schlechte Dialoge sowie ein nichtvorhandenes Schauspieltalent paaren sich mit einem Drehbuch, welches scheinbar nur als Leitfaden dienen sollte, dabei aber keinen Zweck verfolgt.

Wer bis zum letzten Drittel des Filmes durchgehalten und somit hofft, dass es jetzt los geht, wird ebenfalls enttäuscht. Zwar wird endlich die Gruppe dezimiert aber alle Kills passieren im Off. Die Protagonisten gehen um die Ecke, einer fehlt. Kamera geht aus und als diese wieder an geht ist die Hälfte der Gruppe Tod. Man sieht gar nichts. Warum, wieso und weshalb die Leute nun verschollen, Tod oder vielleicht auch einfach nur Bubu machen sind, ist nicht ersichtlich. So ist man als Zuschauer schnell von dem Nichtsehen angenervt. Doch in den letzten Minuten merkt man schnell, dass dies auch gut war. Wir bekommen einen Dinosaurier??? zu Gesicht. Diese sind scheinbar mit Microsoft Paint animiert und sehen undenkbar schlecht aus. Nach Sekunden ist dies aber vorbei und wir sehen noch einen T-Rex Fuß und dann ist der Film auch schon zu Ende.

Man könnte die Vermutung äußern, dass das Cover mehr verspricht, als der Film schlussendlich zu bieten hat. Von den Helikoptern vom Cover keine Spur. Der Dinosaurier ist nur zu erahnen und flüchtende Bikinimädchen gibt es auch nicht. Hochtourig ist der Film bei weitem nicht, da dem Autoren während der Ansicht, mehrfach das Gesicht eingeschlafen ist. Creatures sind jetzt auch irgendwie nicht zu sehen und von Action fehlt jede Spur. Der hohe Spaßfaktor kann sich maximal auf die 20 minütige Twerk- und Poledance Szene beziehen. Unter uns Trashliebhabern; Wir wissen, dass viele Filme dieser Art nicht wirklich gut ist aber oftmals gibt es wenigstens noch einen gewissen Spaßfaktor. Hier nicht. Nicht einmal mit viel Alkohol ist der Film zu ertragen (dies hat der Autor dieser Zeilen ausprobiert).

Fazit

Es gibt Filme, bei denen weiß man bereits im Vorfeld, dass diese nichts taugen werden. Doch was einen bei "Jurassic Monster" erwartet, da rechnet niemand mit. Das einzig positive an diesem Machwert ist die Tatsache, dass man nach diesem Film den Wert an guten, mittelmäßigen und selbst an vernünftigen Trashfilmen wieder zu schätzen lernt. Dieser Film ist ein Totalausfall.

Kritik: Kuehne Kuehne

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