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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Fünf Nonnen haben es sich zum Ziel gesetzt, den Geldpreis bei einem großen Radrennen zu gewinnen, um Geld für die Renovierung eines heruntergekommenen Hospizes zu sammeln. Der einzige Haken ist, dass keiner von ihnen Fahrrad fahren kann.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Wenn eine vielversprechende Story eher bescheiden umgesetzt wird, dann ist man selbstverständlich enttäuscht. Das Nonnenrennen gehört leider zu der Sorte Film, von dem man mehr erwartet als man letztendlich bekommt. Irgendwie wird man mit dem Humor von dieser Komödie einfach nicht so richtig warm, es sei denn man findet es lustig, wie eine Nonne wiederholt einen Berg herunterrutscht und sich dabei etwas bricht. Das ist übrigens schon der ganze Witz an der Sache und ja man hat in einigen Filmen schon ähnliche Situationen gesehen und darüber gelacht, wie beispielsweise über den berühmten Bananenschalen-Gag von Charlie Chaplin aus dem Film By the Sea oder über die Slapstickeinlagen von Laurel und Hardy aus Dick und Doof. Aus irgendeinem Grund war der Humor bei diesen Filmen aber völlig anders und es entwickelte sich von ganz allein Situationskomik.

Bei Nonnenrennen hätte man vermutlich alle Nonnen der Reihe nach von einem Berg herunterwerfen können und es hätte niemand darüber gelacht. Ein Comedy-Talent hat man entweder oder man hat es nicht. Die Darstellerinnen vom Nonnenrennen haben es nicht und sie versuchen es hinter ihrer übertriebenen Spielweise zu verstecken, aber dadurch wird es nicht lustiger. Wenn der ganze Witz darin besteht, dass eine Nonne nicht Autofahren kann und bei ihrem Fahrrad Stützräder braucht, obwohl sie bald an einem Radrennen teilnehmen möchte, dann ist es nicht so witzig, wie die Filmemacher es sich vorgestellt haben. Es ist eben ein ganz spezieller Humor, der hier zum Einsatz kommt. Die in gewisser Weise liebenswerten Figuren sind leider zu überdreht und zu karikaturhaft und die ganze Geschichte ist einfach nur lahm und öde.

Das Nonnenrennen ist eben nicht Sister Act mit Whoopi Goldberg und hätten die Nonnen hier nur halb so viel Energie wie Whoopi Goldberg wäre der Film möglicherweise erträglicher geworden. Fairerweise muss man sagen, dass die Schauspielerin, die die Mutter Oberin (Valérie Bonneton, The Jungle) verkörpert, am meisten Elan an den Tag legt und durchaus ihre im Ansatz lustigen Momente hat, aber es wirkt alles trotzdem zu gewollt, zu künstlich und das macht den ganzen Film unfassbar anstrengend und genau wie die Nonnen ungeduldig auf den Tag ihres Rennens warten, wartet man als Zuschauer bis der Film endlich vorbei ist. Das ist bedauerlicherweise kein gutes Zeichen.

Fazit

Eine nicht gerade vor Witz und Charme sprühende Komödie, sondern ein ziemlich lahmer Film, der weder mit seiner Story noch mit seinen Figuren überzeugen kann. Wenn eine Komödie nicht lustig ist, dann erfüllt sie ihre wesentliche Funktion nicht und wenn man über die Witze nicht lachen kann, dann ist man mehr als nur enttäuscht.

Kritik: Yuliya Mieland

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