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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Nach dem tragischen Tod seiner Ehefrau fristet der ehemalige Polizist Sante Moras sein Dasein als Gefängniswärter. Nichts durchbricht die trostlose Routine – bis ein verurteilter Kindermörder unter seiner direkten Aufsicht stirbt. Die Beweislast gegen Sante ist erdrückend.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Eine junge Frau ist in der Gewalt eines Verbrechers. Trotz ihrer Fessel gelingt ihr die Flucht. So vielversprechend startet Im Netz des Teufels, doch schon nach der ersten Szene lässt die Spannung deutlich nach. Der Täter holt sie nämlich ein und erschießt sie in Gegenwart der Polizeistreife. Er wird verhaftet und kurze Zeit später im Knast getötet. Einer der Wärter (Luca Argentero, Our Country) wird verdächtigt, die Tat begangen zu haben. Unerwarteterweise flieht er, obwohl er die Tat nicht begangen hat, doch aus irgendeinem Grund weiß er ganz genau, dass man ihm die Tat anhängen wird. Seine Beweggründe sind überhaupt nicht nachvollziehbar, weil er all das tut, was ihn noch verdächtiger macht und das ohne einen ersichtlichen Grund.

Die Handlung ist an dieser Stelle völlig unlogisch und der Hauptdarsteller hat ungefähr so viel Präsenz wie eine Schlaftablette. Er wird doch tatsächlich verdächtigt einen Mord begangen zu haben und sein ganzes Leben gerät aus den Fugen und er spielt so, als wäre nur seine Lieblingswurst im Supermarkt alle. Da hätte man sich sicherlich mehr Emotionen, mehr Power und mehr Aufregung im Allgemeinen gewünscht. Es sind zwar ein paar Höhepunkte vorhanden, aber sie sind nicht besonders kraftvoll gesetzt. Eigentlich besitzt der Film die richtigen Zutaten, aber sie werden in der falschen Menge gemischt und präsentiert.

Obwohl es um die Entführung minderjähriger Mädchen geht, nimmt es die Zuschauer überhaupt nicht mit. Insgesamt sind alle Figuren wenig präsent und die Hauptfiguren sind nicht von Nebenfiguren zu unterscheiden. Es gibt zwar zwischendurch auch eine Verfolgungsjagd, die sogar recht spannend ist, aber sie ist relativ kurz und nach dem Motto "Weniger ist mehr" gestaltet. Zu allem Überfluss ist auch noch das Ende unfassbar enttäuschend, weil die Auflösung nicht nur unbefriedigend, sondern auch unvollständig ist. Man weiß kaum etwas Persönliches über die Opfer und die Täter und klärt die Mordfälle nicht einmal vollständig auf. Die Frage nach den Hintermännern bleibt offen.

Fazit

Ein gewöhnlicher Thriller mit blassen Figuren, wenig Spannung, einer unausgereiften Story und enttäuschendem Ende.

Kritik: Yuliya Mieland

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