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Inhalt

Paul Potts hat einen großen Traum: Er will Opernsänger werden! Ein ungewöhnlicher Wunsch für einen Handyverkäufer aus der walisischen Industriestadt Port Talbot, für den Sohn eines einfachen Stahlarbeiters, für einen linkischen, schüchternen und leicht übergewichtigen Mann, der noch zuhause wohnt. Aber dieser Paul Potts ist kein Handyverkäufer wie jeder andere: Er hat ein Stimme wie kein anderer - außerdem hat er einen unbeugsamen Willen, seinen Traum wahr zu machen, so sehr ihn das Schicksal auch beutelt. Aber er hat auch Verbündete, die ihm Mut machen, wenn er ihn am meisten braucht, vor allem seine Frau Julz und sein Freund und Vorgesetzter Braddon. Und auch wenn kein anderer als Luciano Pavarotti persönlich ihm die Eignung zum Opernsänger abgesprochen hat, will Paul Potts es noch einmal wissen - und bewirbt sich bei der Talentshow, die sein Leben völlig verändern wird.
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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Im Jahre 2007 gingen die Bilder von Paul Potts um die Welt, als er versuchte in der britischen Talentshow "Britains Got Talent" zu beweisen, dass er mit seiner Stimme fähig ist Leute zu berühren. Dies gelang ihm so gut, dass er letztendlich als Sieger aus dem diesem Wettbewerb hervorging. Schließlich sechs Jahre später entstand das Biopic von Paul Potts "One Chance", in dem seine Geschichte bis zum Erfolgsmoment erzählt wird.

Die Geschichte ist vergleichbar mit "Billy Elliot", denn auch hier befindet sich Paul in der Misere, dass er einen anderen Weg gehen möchte als sein Vater eigentlich für ihn vorsieht. Auch von anderen Menschen wird Paul nur als Silhouette angesehen und so ist er seit der Schulzeit fester Bestandteil der Mobbingattacken seiner Mitschüler. Die Figur des Paul Potts ist mit James Corden perfekt besetzt, da er hier beweisen kann, dass er ein guter Schauspieler ist und aufgrund seiner pummeligen Präsenz kauft man ihm die Identität sehr gut ab. Auch mit Julie Walters und Colm Meaney sind die Eltern von ihm gut besetzt, da insbesondere Colm Meaney als grimmiger Vater sehr amüsant ist.

Doch "One Chance" ist weitaus mehr als ein gewöhnliches Biopic, denn die Inszenierung dient nicht nur der bloßen Offenbarung der Vergangenheit eines aufgestiegenen Mauerblümchens, sondern möchte dem Zuschauer ein wohlwollendes Gefühl der guten Laune injizieren. Das gelingt, denn mit seiner harmlosen Message "Lebe deine Träume" bietet Regisseur David Frankel nette Unterhaltung ohne große Höhepunkte, dafür mit einigen besonderen Momenten. Die Darstellung der Castingshow ist bereits bekannt und funktioniert selbstverständlich auch im Film, dennoch ist die Hochzeitsnacht der magische Moment des Filmes und mit richtig platzierter Komik, ohne klamaukhaft zu wirken. Ob Paul Potts nun ein Biopic gebraucht hat ist zwar fragwürdig, dennoch präsentiert man hier die Geschichte eines Underdogs, der sein Ziel immer verfolgt hat und nie aufgegeben hat. One Chance ist nettes Wohlfühlkino, das besonders mit seinen warmen Bildern für gute Stimmung in der kalten Jahreszeit sorgt. Auch wenn sich bei den 103 Minuten manchmal ein paar Längen einschleichen, ist One Chance mindestens einen Blick wert, vor allem für Billiot Elliot Fans! Derjenige, der besondere Einblicke in das Leben von Paul Potts sehen möchte, wird allerdings etwas enttäuscht werden. Zwar werden viele Geschehnisse geschildert und gezeigt, dennoch gelingt die Mixtur leider nicht so recht. So sind einige Passagen zu oberflächlich angegangen (Kindheit) und Einige zu explizit, woraus die Längen resultieren (Opernschule).


Fazit

One Chance ist nettes Wohlfühlkino, bei der der Zuschauer sich nicht besonders anstrengen muss, sondern sich einfach von den warmen Bildern und der amüsanten Unterhaltung verzaubern darf.

Kritik: Sean Theumer

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