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Quelle: themoviedb.org

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Im Land der Diamanten, tief unter der Erdoberfläche, leben viele Rocara und ihre Prinzessin Diancie in Harmonie. Doch die Energiequelle, der heilige Diamant, besitzt nicht mehr viel Lebenskraft und nur Diancie kann einen neuen erschaffen. Doch um diese Fähigkeit zu erhalten, muss es das legendäre Pokémon Xerneas treffen. Zusammen mit Ash und seinen Freunden macht es sich auf den Weg, doch Yveltal in seinem Kokon der Zerstörung steht kurz vor dem Erwachen...

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Gewiss hat die „Pokémon“-Filmreihe schon bessere Zeiten gesehen. Das Niveau des ersten Films wurde zwar nie wieder erreicht, aber auch der zweite war noch sehenswert. Bereits ab dem dritten Film gab es einen gewaltigen Qualitätsrutsch und bis auf einige wenige Ausnahmen sind alle weiteren Teile der Reihe nur noch unterdurchschnittlich. Die Fernsehserie konnte hingegen bis zu „Advanced Generation“ gut unterhalten, hatte danach aber auch einen recht langen Durchhänger.

Zumindest bis XY. Sowohl bei der Serie als auch bei den Spielen hat die sechste Generation für frischen Wind gesorgt. Und zwar liegt das längst nicht nur an der (von vielen zwar auch skeptisch betrachteten) Mega-Entwicklung. Besonders Serena ist der beste Charakter der Serie seit Misty und hat endlich die Reihe von austauschbaren und langweiligen Begleiterinnen beendet. Außerdem gab es erstmals einen deutlichen Sprung in der Animationstechnik, der der ganzen Atmosphäre sehr gut getan hat. Da sind die Erwartungen an den dazugehörigen Film natürlich groß, zumal der letzte Film mit Genesect im Zentrum der wohl schlechteste der ganzen Reihe war.

Auch diesmal spielt wieder ein Mysteriöses Pokémon (Legendäre Pokémon, die man nicht im normalen Spiel fangen kann, z.B. Mew) die Hauptrolle neben Ash und seinen Freunden, nämlich Diancie. Der Film beginnt in einer unterirdischen Höhle, die voller Diamanten ist und von zahllosen Rocara bewohnt wird. Diese verehren ein Diancie als ihre Prinzessin, da nur es den Heiligen Diamanten regenerieren kann, wenn dessen Lebenskraft aufgebraucht ist. Doch um diese Fähigkeit zu erhalten muss Diancie erst dem Legendären Pokémon Xerneas begegnen, weshalb es die Sicherheit der Höhle verlässt und sich auf die Suche nach Xerneas macht. Auf der Flucht vor Banditen, die Diancie wegen der von ihr produzierten Diamanten fangen wollen, stößt es auf Ash und seine Freunde. Nachdem die Situation erklärt wurde, sichert Ash sebstverständlich seine Hilfe bei der Suche zu. Und so beginnt das Abenteuer...

Im Grunde genommen sind natürlich fast alle Pokémon-Filme gleich aufgebaut und das wird selbst ein Fan nicht abstreiten. Darüber braucht man auch gar nicht diskutieren, das ist nun mal ein Charakteristikum der Reihe. Worin sich die Filme allerdings unterscheiden, ist die Charakterisierung der Pokémon, manche sind einfach sympathischer (z.B. Mew), andere weniger (z.B. Keldeo). Diancie jedoch fällt irgendwo dazwischen. Es ist niedlich und hat einige sympathische Charakterzüge, nervt aber auch in einigen Punkten mit der Zeit. Ganz besonders seine Leibgarde, bestehend aus drei Rocaras mit piepsigen und nervigen Stimmen.

Ein großer Pluspunkt für den Film ist die Nähe zur Vorlage. Für Fans der 3DS-Spiele sowie der Animeserie gibt es mehrere EasterEggs zu entdecken und durch die Vorarbeit der TV-Serie, die womöglich die beste seit der originalen Pokémon-Serie ist, fühlen sich Kenner gleich wohl in Kalos und die Running Gags wurden auch übernommen. Besonders gut umgesetzt ist die Mega-Entwicklung. Bereits in der Serie war das sehr gut gelungen anhand der Beziehung zwischen Connie und ihrem Lucario. Hier ist es Diancie selbst, das die Mega-Entwicklung vollzieht und um Spoiler zu vermeiden, sage ich nur so viel: Es ist sehr nah am Spiel gehalten und dennoch originell.

Wie schon weiter oben erwähnt ist die (japanische) Synchro zum Teil etwas nervig, aber größtenteils hört man die bekannten und liebgewonnen Sprecher von Ash, Serena, Citron und Eureka (und Team Rocket nicht zu vergessen). Die TV-Serie hat mit XY endlich den aktuellen Stand der Technik eingeholt (nachdem augenscheinlich seit Advanced Generation vor 12 Jahren keine Weiterentwicklung stattgefunden hatte) und sieht hervorragend aus, dahinter muss sich auch der Film nicht verstecken. Bereits die letzten beiden außergewöhnlich schlechten Filme hatten nur noch eine Laufzeit von gut 70 Minuten, dem ist man auch hier treu geblieben, was kein Fehler war. Dadurch entstehen keine Längen in der Erzählung.

Fazit

Sind wir ehrlich: Nur eingestandene Fans werden überhaupt bis zum 17. Film durchgehalten haben. Und auch nur für diejenigen, die die Spiele und die TV-Serie kennen ist der Film zu empfehlen. Es ist mal wieder ein deutlich besserer Pokémon-Film, aber die Qualität der Anfänge wird wohl nicht mehr erreicht.

Kritik: Tobias Kiwitt

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