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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Einst war Sophie die größte Nachwuchshoffnung ihres Skiteams, doch seit die rebellische Teenagerin bei einem Unfall erblindete, ist ihr Traum von der großen Sportkarriere in weite Ferne gerückt. Als Housesitterin verdient sie sich etwas Geld dazu, und so landet sie eines Abends in der modernen Luxusvilla von Debra, um während deren Abwesenheit Anwesen und Katze zu hüten. Leider hat es ein diebisches Trio genau dann auf den prall gefüllten Tresor im Haus abgesehen und dabei steht Sophie im Weg. Ihre einzige Hoffnung, die Nacht zu überleben, ist die ehemalige Elitesoldatin Kelly, die das blinde Mädchen mittels einer modernen Sehhilfe-App aus der Ferne in den ungleichen Kampf gegen ihre Widersacher hetzt.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

In See for Me, dem neuen Home-Invasion-Thriller von Randall Okita (The Lockpicker), bekommt es eine vermeintlich hilflose blinde Frau mit einer Gruppe von Einbrechern zu tun. Ein ungleiches Kräfteverhältnis, das sich für einen spannenden Schlagabtausch anbietet. Zumindest könnte es das sein, wenn man mit der Protagonistin sympathisieren und mitfiebern würde. Doch genau in diesem Punkt versagt der Film. Sophie, eine junge Frau mit verlorenem Augenlicht, ist ein echt unerträglicher Kotzbrocken, der einen immer wieder zum Augenrollen veranlasst. Sie ist unhöflich und gemein zu ihren Mitmenschen, außerdem bestiehlt sie als Katzensitterin ihre ahnungslosen Kunden. Es ist schon eine gewisse Kunst, eine Figur, die allein schon durch ihr gegebenes Handicap beim Zuschauer punkten müsste, derart unsympathisch wirken zu lassen. So ist einem ihr Schicksal jedenfalls herzlich egal. 

Viel zu erzählen hat der Film im Grunde auch nicht, er braucht lediglich einen Vorwand, um einen Einbruch zu rechtfertigen. Das ist im Genre aber in Ordnung, denn solange die Inszenierung packend ausfällt, kann man über vieles hinweg sehen. Doch auch hier mag der Funke nicht so recht überspringen, da das Versteck- und Survivalspiel mit den Kriminellen sehr medioker ausfällt. Das hat man anderswo schon deutlich besser gesehen, beispielsweise in Don't Breathe order in Panic Room. Regisseur Okita liefert hier trotz einiger atmosphärischer Bilder nur Standardkost ab, die zwar nie gänzlich schlecht ist, aber eben auch nie begeistert. 

Während des Films kommt übrigens eine Mobile-App zum Einsatz, durch die die blinde Frau per Kamera Hilfe von einer zufällig angewählten Person (hier ist es gleich eine Kriegsveteranin – natürlich!) am anderen Ende der Leitung erhält. Wie die Person in den dunklen Räumen und beim unruhigen Gewackel des Handys überhaupt etwas für Sophie erkennen kann, ist fraglich, clever umgesetzt ist die Idee jedenfalls nicht und bleibt somit ein zwar immer präsentes, aber unattraktives Gimmick. Auch die Wendungen der Story bringen nicht den gewünschten Schwung. Schade drum, denn ordentlich gespielt ist der Film und dass man mit Skyler Davenport eine tatsächlich sehbehinderte Person gecastet hat ist durchaus löblich. Man hätte ihr nur ein besseres Drehbuch gewünscht.

Fazit

Home-Invasion-Thriller mit vereinzelnd ordentlichen Momenten und netter Idee, der auf inhaltlicher Ebene aber ein ums andere Mal ins Stolpern gerät und mit seiner ziemlich unsympathischen Hauptfigur auf die Nerven geht. 

Kritik: Sebastian Stumbek

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