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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

An (D.Y. Sao) wird als Nachtwächter in einem heruntergekommenen Krankenhaus angestellt und streift durch die Gänge, um die dort lebenden Hausbesetzer zu überwachen. Dieser Zufluchtsort für Ausgestoßene entpuppt sich jedoch als Todesfalle. Ein gefährlicher Kult terrorisiert die geplagten Bewohner und entführt deren Kinder für rituelle Zwecke. Nachdem er von seinen Feinden erschlagen wird, geht An einen Pakt mit dem Todesgott Hanuman ein, welcher ihn mit übermenschlichen Fähigkeiten ausstattet. Er macht es sich zur Aufgabe, das Böse an diesem dunklen Ort zu beseitigen, jedoch verliert er mit jedem Einsatz seiner Kräfte ein Stück seiner Seele. Wie weit kann er in die Finsternis gehen auf seinem brutalen Feldzug?

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Vergesst Bruce Lee (Der Mann mit der Todeskralle), hier kommt D.Y. Sao (Everything Everywhere All at Once) und er ist ein übermenschlich guter Kämpfer. Man könnte ihm stundenlang dabei zu sehen, wie er im wahrsten Sinne des Wortes durch die Luft fliegt. D.Y. Sao ist ein Musterbeispiel für exzellente Körperbeherrschung und Präzision. Er ist nicht nur der Stuntkoordinator, sondern auch die Hauptfigur dieses seltsam verwirrenden Spektakels, bei dem man nicht so wirklich weiß, was da gerade passiert und wieso es gerade passiert und warum die meisten Darsteller seltsame Masken und Kostüme tragen, bei denen man sie kaum erkennt. Sogar der Hauptdarsteller selbst ist oft in die Dunkelheit gehüllt, sodass man sein Gesicht nicht immer sehen kann, aber die Dialoge oder Mimik der Darsteller scheint eh nur Nebensache zu sein. Viel wichtiger sind die spektakulären Kämpfe, ob nun mit Schwert oder ohne. Die akrobatischen Elemente sind großartig, denn D.Y. Sao beherrscht mehrere Kampfkünste, die er gekonnt miteinander verbindet: Capoeira, Kung-Fu und Bokator. Es ist eine wahre Freude, ihm beim Kämpfen zuzusehen.

Dass die Handlung ein totaler Reinfall ist und eine Absurdität, die nächste jagt, ist vollkommen egal, solange man sich für Kampfsport interessiert und in der Lage dazu ist, das hohe Niveau der gezeigten körperlichen Leistung zu erkennen und zu schätzen. Auch wenn man alle Karate Kid-Filme liebt und dem Charme von Mr. Miyagi (Pat Morita) und Daniel-san (Ralph Macchio) vollkommen erlegen ist, weiß man, dass die beiden nie richtig gekämpft haben und da ist Hanuman mit Sao schon eine ganz andere Hausnummer, denn Sao beherrscht sein Fach im Schlaf. Doch was dem Film wirklich fehlt, ist trotzdem eine richtige Handlung, beziehungsweise eine Handlung, die sich logisch und nachvollziehbar entfaltet, ohne dass man sich alle paar Minuten „What a fuck?“ fragt. Der Film hätte auch durchaus blutiger sein können. Obwohl man sich zumindest einmal an einer aufgeschlitzten Kehle mit dem dazugehörigen Blutvergießen erfreuen darf, reicht es bei weitem nicht aus, denn es liegt in der Natur des Menschen mehr zu wollen. Wenn die Handlung nicht viel hergibt, dann wünscht man sich bei einem Film ab 18 Jahren mehr explizite Gewalt und mehr Blutvergießen.

So bleibt Hanuman leider nicht mehr als ein verworrener Alptraum, der seine Figuren mit verzerrten Stimmen  à la 
Saw
oder Scream reden lässt und nur darauf hinausläuft den nächsten Kampf einzuleiten. Es ist nicht leicht sich darauf einzulassen und Hanuman richtig zu folgen und am liebsten würde man die überflüssige, seltsam bizarre Handlung einfach bis zu den Kampfszenen vorspulen, weil sie tatsächlich das Beste an diesem von Dämonen und Flüchen nur so wimmelnden Film sind. Hanuman gehört übrigens zu den Filmen, bei denen man wirklich froh ist, den Inhalt vorher gelesen zu haben, sonst würde man nicht sofort begreifen, wer gegen wen und aus welchem Grund kämpft und wer eigentlich tot oder noch am Leben ist.

Fazit

Ein völlig verwirrender Alptraum, den man sich nur als riesengroßer Kampfsportfan antun kann. Der Hauptdarsteller D. Y. Sao ist ein übermenschlich guter Kämpfer, der Kung-fu, Bokator und Capoeira perfekt beherrscht. Es ist ein wahres Vergnügen, ihm beim Kämpfen zuzusehen. Die Story von "Hanuman" kann man allerdings völlig vergessen.

Kritik: Yuliya Mieland

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