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Quelle: themoviedb.org

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Ein flammender Komet landet mitten im Wald. Mike und Debbie finden an der Einschlagsstelle allerdings keinen Krater, sondern ein buntes, leuchtendes Zirkuszelt. Im Inneren erwartet sie das Grauen, denn es handelt sich bei dem Zelt um ein außerirdisches Raumschiff, und die Aliens, die aussehen wie Clowns, haben es auf Menschen abgesehen, die sie in Zuckerwatte einwickeln und fressen. Ohne Gnade dringen die Killerclowns in das nahe Dorf ein und beschaffen sich menschliche Nahrungsvorräte. Einzig Polizist Dave erkennt die Gefahr und nimmt zusammen mit Debbie und Mike den Kampf gegen die bunten Invasoren auf. Es kommt zum großen Showdown im Freizeitpark...
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Quelle: themoviedb.org

Kritik

-„Was wollt ihr hier? Was habt ihr mit diesen Torten vor?“

Juhu, der Zirkus ist in der Stadt, ganz Crescent Crove darf frohlockend aus dem Häuschen sein, aber der Schein trügt. Bei dem plötzlich auf einer Farm aufgetauchten Zirkuszelt handelt es sich nicht wie zunächst vorschnell vermutet um einen modernen New-Wave-Zirkus aus Europa („…die machen das so“), sondern um die feindliche Invasion aus dem Weltall. Klotzköpfige Klown(?)-Aliens laden die Popcorn-Kanonen und gehen auf die Jagd nach humaner Einlage für ihre Zuckerwatte-Kokons. Wofür sie die brauchen bleibt ihr Geheimnis, wer Antworten für solche Fragen benötigt ist bei Killer Klowns from Outer Space grundsätzlich schon mal an der völlig falschen Adresse und wer generell ein Problem mit meist grenzwertig-abstrusen Unfug hat sowieso. Eine gewisse Form von Mut und Experimentierfreude ist zwingend erforderlich, doch bis zu einem insgesamt zwar überschaubaren, dennoch nicht zu übersehenen Grad wird dieses Wagnis sogar belohnt.

Die berühmte Gretchenfrage: Kann absichtlicher Trash überhaupt als solcher bezeichnet werden und – noch viel wichtiger – den Idealfall von prächtig-beschissener Unterhaltung guten Gewissens gewährleisten? Ist es nicht Fake, eine bewusste Qualitätsmanipulation, wenn ein Film mit voller Absicht das Maximum an Blödsinn auffährt, verpackt in ein per se ernstes Genre-Thema, um damit gezielt die Lacher auf seiner Seite zu haben? Tendenziell natürlich und das dabei oft am Ende wirklich nur unsäglicher Schrott bei rauskommt ist leider eine Tatsache, was nicht konträr zum potenziellen Erfolg stehen muss (druckt Sharknado inzwischen eigentlich schon eine eigene Währung?). Es geht aber auch anders und dafür ist das Familienprojekt der Gebrüder Stephen, Charles & EdwardChiodo (sonst hauptsächlich in der Special Effect-Crew von Filmen wie Critters – Sie sind da! tätig) Killer Klowns from Outer Space (in Deutschland ganz mutig einst als Space Invaders vermarktet, lief bestimmt wie geschnitten Brot) eines der positiveren Beispiele.

Um die Kirche gleich im Dorf zu lassen: Klar ist das kein guter Film im eigentlichen Sinne, muss gar nicht großartig drüber diskutiert werden. Es ist die Art und Weise, wie mit der Materie umgegangen wird. Viele Filme, besonders dieser neumoderne Pseudo-Trash-Schrott von The Asylum und Konsorten, würden sich nur die absurde Schnapsidee schnappen und damit einen unverschämt billigen, lieblos-lebensunfähigen Filmkadaver vor sich hertreiben, in der (leider berechtigten) Hoffnung das es genug Profit abwirft. Die Chiodo-Brüder hatten das wohl nie vor. Ihre skurrile Billo-Hommage an klassischen Kleinstadt-Sci-Fi-Invasion-Horror wie Die Dämonischen oder Blob, Schrecken ohne Namen ist teilweise viel besser als erhofft und selten so schlecht wie vermutet, das hält sich in etwa die Waage. Kalkuliert ist die Chose in seinem Unfug selbstredend bis zum Anschlag, fährt dabei aber immer wieder einige Ideen auf, die sowohl von echter Beschäftigung mit der schrillen Prämisse, einer erfrischenden und gar nicht mal so doofen Spontanität und vor allem echter Identifikation mit dem Produkt zeugen. Dieser Film ist niemanden der Beteiligten emotional egal, obwohl er es mühelos sein könnte.

Das macht viel aus und genau damit wird selbst bei überschreitenden Albernheits- und Sperrmüllgrenzwerten die rote Nase immer wieder aus der Schlinge gezogen. Auf kruden Käse folgt oft eine kreative und coole Szene, die einiges an Boden gut macht. Von Ballontier-Bluthunden, über gefräßige Schattenspiele bis zur lebensechten Bauchrednerpuppe, irgendein schmissiger Einfall greift immer dann rettend ein, wenn es fast bitter nötig wird. So konsequent und herzlich durchgezogen, dass Killer Klowns from Outer Space am Ende beinah an obere TROMA-„Qualität“ heranreicht, dafür dürfte er nur die Grenzen des guten Geschmacks noch selbstbewusster, brachialer und länger überschreiten. Übrigens: Das Ding hat sogar einen eigenen, geilen Titelsong von The Dickies, sollte nicht unerwähnt bleiben.

Fazit

Sehr leidenschaftlich kreierter, durchaus als solcher anvisierter Mumpitz, der dabei wesentlich geschickter mit Klischees und Klassikern spielt, als man es ihm zunächst zugestehen mag. Das macht diesen Quark keinesfalls richtig gut, aber erstaunlich sympathisch. Wenn der Arthouse-Kessel mal Druckausgleich braucht, schneller und effektiver geht es wohl kaum, ohne dass man danach schlechte Laune bekommt.

Kritik: Jacko Kunze

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