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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Das ist ein Film über den Beginn des Lebens! Nur beginnt der etwas früher, als die meisten Filme einsetzen: Beim großen Rennen von Millionen Spermie, die alle nur ein Ziel kennen. Aber nur eines von ihnen kann die Eizelle erreichen wahrend die anderen dem Untergang geweiht sind. Eine rasante Reise durch den Körper, voller Gefahren und Herausforderungen.

Kritik

Für alle, die sich fragen, wie eine nicht jugendfreie Kinofassung von Es war einmal … das Leben aussehen würde oder eine Porno-Version von Inside Out oder Sausage Party ohne Lebensmittel, hat Tommy Wirkola (Violent Night) die Antwort. Der norwegische Regisseur, der mit den Nazi-Zombies in Dead Snow bereits sein Faible für exzentrische Exploitation bewies, liefert mit seiner Körperflüssigkeitskomödie einen erstaunlich progressiven Beitrag zur Adult Animation. Für den Humor ist man idealerweise zumindest mental im Alter des 16-jährigen Protagonisten.

Jens steht als schüchterner Nerd eigentlich eher auf Star Wars, aber im Sommerlager ändert das die Begegnung mit Lisa. Beide sind sich in der Vergangenheit bereits näher gekommen, und da Lisa das ausbauen will, dauert es nicht lange bis zum titelgebenden Ereignis. Darauf warten die wahren Hauptfiguren in Jens Körper, wo tausende Spermien den Run auf die Eizelle starten. Unter ihnen auch der Simen und Cumilla, die ein wenig die Sperma-Alter-Egos der menschlichen Charaktere sind. 

Wie die Namen der beiden bereits nahelegen, ist die Sex-Story ein Fest für Fans dreckiger Kalauer, die hier im Minutentakt „kommen“ (hahaha). Wie viele Wortspiele um Ejakulation passen in anderthalb Stunden? Sehr viele. Der restliche Humor dreht sich um Pannen und Peinlichkeiten bei Jens‘ und Lisas Bums-Bemühungen. Und weil Witze nur übers Poppen irgendwann öde werden, gibt auch welche über Fäkalien. Wie Simen und Cumilla ein hilfsbereites E. coli Bakterium treffen, kann man sich denken.

Fazit

Immerhin hält Tommy Wirkolas Animations-Orgie, was der Titel verspricht Es gibt gleich mehrere Spermageddons und einen gleichnamigen Song. Nicht der einzige in der Cum-Comedy, die sogar eine (Gesangs)Nummer über Schwangerschaftsabbruch im Repertoire hat und dazu Themen wie Porno-Klischees, Verhütung, Konsens und Familienplanung entspannt und zeitgemäß thematisiert. Rasmus A. Sivertsens 3D-Animationen sind nicht nur hochwertig, sondern anatomisch weitgehend korrekt. Für die ältere Generation gibt es sogar eine Olsen-Bande-Hommage. Kann man so einem Film böse sein?

Kritik: Lida Bach

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