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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

Addie und Jonathan (Sarah Shahi und Milo Ventimiglia) haben vor einiger Zeit ihren gemeinsamen Sohn verloren: Das Kind ertrank in einem Fluss in der Nähe des familiären Landhauses. Das Ehepaar ist noch immer in Trauer, als eines Nachts eine junge Frau namens Rachel (Sara Paxton) an die Haustür klopft und um Einlass bittet. Sie behauptet, von maskierten Gestalten attackiert worden zu sein. Addie und Jonathan sind zunächst skeptisch – doch schon bald kommt es tatsächlich zu Angriffen seitens einer Gruppe von Maskenträgern. Ein Kampf gegen Unbekannte beginnt…
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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Static – Bewegungslos“ von Todd Levin gehört zu jenen Filmen, die weitaus besser sind, als es eine kurze Inhaltsangabe vermuten lässt. Dies liegt in erster Linie an der Atmosphäre, durch die sich dieser Mix aus Melodram und Home-Invasion-Thriller auszeichnet. Von der ersten bis zur letzten Minute wird auf subtile Spannung (ohne billige jump scares) gesetzt; hinzu kommt eine unaufdringliche Emotionalität, die vorwiegend über Blicke und Gesten transportiert wird. So wird etwa die backstory (und auch deren Spuren in der Gegenwart des jungen Ehepaares) auf rein visueller Ebene vermittelt, statt erklärende Dialoge zu bemühen. Dieser geschickte Umgang mit den Mitteln des filmischen Erzählens ist umso erstaunlicher, wenn man bedenkt, dass es sich hier um ein Regiedebüt handelt.

Schade ist, dass die schwierigste Rolle des Films vom schauspielerisch schwächsten Mitglied des (im Wesentlichen aus drei Darstellern bestehenden) Ensembles verkörpert wird. Sarah Shahi gelingt es leider nicht, dem Publikum die Gefühle von Addie zu vermitteln und somit deren Verhalten zu plausibilisieren. Addies Schuldzuweisungen und Verdächtigungen sowie ihre Eifersucht und Wut werden wenig eindringlich von Shahi präsentiert, sodass sich die Figur allzu unsympathisch ausnimmt. Milo Ventimiglia und Sara Paxton interpretieren ihre Parts wiederum sehr facettenreich und reizvoll: Ventimiglia ist als trauernder Vater und besorgter Gatte ebenso glaubwürdig, wie er es in der zweiten Filmhälfte als überforderter Mann im Kampf gegen die Maskenträger ist; Paxton ist mimisch indes derart wandelbar, dass man in Rachel fortwährend etwas Neues zu sehen glaubt: die verschreckte Frau in Not, das obsessive Fangirl, die einfühlsame Trösterin, die manipulative Verführerin, das unschuldige Opfer – oder vielleicht doch die Täterin bzw. Komplizin. Die Schlusswendung lässt sowohl Rachels Worte und Taten als auch Sara Paxtons Spiel noch einmal in einem neuen Licht erscheinen – weshalb sich hier sogar eine Zweitsichtung lohnt.

Besagte Wendung (die den Film in ein neues Subgenre katapultiert) wird im Verlauf des Geschehens sorgsam vorbereitet; versierte Zuschauer könnten die Auflösung aufgrund der vielen Hinweise ab einem gewissen Punkt womöglich vorhersehen. Entscheidend ist aber, das „Static“ kein Werk ist, das einzig und allein auf seinen Final-Twist ausgerichtet ist und sonst nichts zu bieten hat (wie dies bei etlichen B-Movies der Fall ist, welche im Zuge des Erfolges von „The Sixth Sense“, „Fight Club“, „A Beautiful Mind“ und anderen Blockbustern mit verstörenden „OMG!“-Ausklängen entstanden sind). Denn die Atmosphäre sowie die nuancenreiche Darstellung sind Qualitäten, die verhindern, dass Levins Debüt nur als eine der zahllosen Geschichten wahrgenommen wird, in denen am Ende alles „ganz anders als gedacht“ ist.

Fazit

Static – Bewegungslos“ ist eine konstant spannungsreich inszenierte Genre-Verschränkung, die zudem vom Spiel Milo Ventimiglias und Sara Paxtons profitiert. Auf die weitere Arbeit des Regieneulings Todd Levin darf man sich freuen!

Kritik: Andreas Köhnemann

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