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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Alice befindet sich in einer unglücklichen Affäre mit einem verheirateten Mann. Währen dieser Krise freundet sie sich mit ihrer neuen Putzfrau Shelly an, deren Gesicht nach einem Unfall schwer entstellt ist. Sie ahnt noch nicht, dass hinter Shelly’s Aussehen eine traumatische Vergangenheit schlummert, die aus der jungen Frau eine tickende Zeitbombe gemacht hat.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Wahre Schönheit kommt von innen. Von solchen Weisheiten hält Visagistin Alice (Alexis Kendra, Hatchet 2) schon von Berufswegen nicht allzu viel. Mit makellosen Äußerlichkeiten verdient sie nicht nur ihr Geld, es bestimmte bisher auch ihr Liebesleben. Allerdings ist sie nicht mehr glücklich in der Beziehung zu Michael (Stelio Savante, Safe House - Niemand ist sicher). Dieser ist nämlich verheiratet und langsam sieht Alice ein, dass sie für ihn nie mehr als die heimliche Affäre sein wird. Sie versucht das Ganze zu beenden, ohne Beistand traut sie sich diese Standhaftigkeit jedoch nicht zu. Da ihre beste und eigentlich einzige Freundin im entscheidenden Moment nicht verfügbar ist, muss ihre neue Putzfrau Shelly (Rachel Alig, Verotika) als Notbehelf herhalten. Diese ist im Gesicht durch eine Brandverletzung furchtbar entstellt und so ziemlich das exakte Gegenteil zur Styling Queen Alice. Während ihre gemeinsame Zeit für diese erst nur Mittel zum Zweck und später eine Art mittleidige Geste oberflächlichen sozialen Anstandes darstellt, ist es für die introvertierte Shelly so was wie die Erfüllung ihrer Träume. Man muss kein Prophet sein, um zu erahnen welche fatalen Wendungen dies zur Folge haben wird.

„Eat. Or i’ll feed it to you!“

Regisseur Jon Knautz (The Shrine) inszenierte zwei Jahre zuvor bereits den gleichnamigen Kurzfilm, dessen Drehbuch er gemeinsam mit Hauptdarstellerin Alexis Kendra verfasste. Auch die war bereits dort vor der Kamera zu sehen, damals allerdings noch in der Rolle von Shelly, der Reinigungsdame mit dem finsteren Geheimnis. Dieses wird leider für den Zuschauer schon recht früh gelüftet, obwohl die Entwicklungen für den so oder so keine große Überraschung darstellen sollten. Beginnt The Cleaning Lady noch halbwegs reizvoll als das Aufeinandertreffen zweier völlig differenter Welten, die in dem Mikrokosmos eines Luxus-Appartements ungleichmäßig miteinander zu verschmelzen scheinen, entsteht daraus schnell ein vorhersehbarer Psychothriller mit den handelsüblichen Versatzstücken. Besitzt die Figur der Shelly zwar bis zum Schluss einen leicht ambivalenten und durchaus tragischen Charakter, gelingt es dem schlichten Drehbuch dies niemals als eine echte Stärke des Plots zu verwenden. Da verfällt man stattdessen flott übermüdeten Klischees und sucht sein Heil am Ende in einigen Gewalt- und Ekelszenen, die heutzutage auch nur noch die Wenigsten ernsthaft schockieren werden.

So erweist sich The Cleaning Lady als ein weiterer, schnell angesehener und kurz danach auch schon wieder vergessener Beitrag aus dem unendlichen Fundus des DTV-Genre-Marktes, gehört da aber immerhin nicht zum gänzlich misslungenen und hoffnungslosen Fällen. Dafür besitzt der Film zumindest handwerklich anständige Qualitäten, baut wenigstens ab und zu etwas Spannung und Stimmung auf und die Leistung von Shelly-Darstellerin Rachel Alig lässt sich durchaus als überzeugend bezeichnen. Zudem ist die letzte Einstellung eigentlich ganz nett. Die bleibt vermutlich deutlich länger im Gedächtnis als alles vorher Gesehene.

„You look like Barbie.“

Fazit

Handwerklich vernünftige, aber vom kreativen Standpunkt leider wenige erhellende Stangenware, aus deren Ansätzen bestimmt deutlich mehr zu machen gewesen wäre. Da schlägt vermutlich wieder das alte Problem zu, wenn eine gelungene Kurzfilmidee auf Spielfilmlänge aufgeblasen werden muss. Für geringere Ansprüche gerade so ausreichend.

Kritik: Jacko Kunze

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