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Quelle: themoviedb.org
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Trailer

Inhalt

Es ist schon eine geraume Zeit her seit Annie Barlow (Caity Lotz, der Black Canary aus der TV-Serie „Arrow“) den berüchtigten Judas Killer (Mark Steger) getötet hat. Umso verwunderlicher mutet es an, dass ein aktueller Mordfall ganz klar die Handschrift des Psychopathen trägt. Der FBI-Profiler Agent Ballard (Patrick Fischler) geht davon aus, dass es sich dabei um einen Nachahmungstäter handelt, der seine Ziele aus dem Bekanntenkreis der ursprünglichen Opfer auswählt. June Abbott (Camilla Luddington, Dr. Jo Wilson aus „Grey’s Anatomy“), eine junge Tatortreinigerin, die von blutigen Träumen und angsteinflößenden Visionen gequält wird, befindet sich unvermutet im Fadenkreuz des Killers. Welche Rolle spielen dabei ihre Mutter (Amy Pietz), ihre streckenweise verkorkste Kindheit und ihr Polizistenfreund Daniel Meyer (Scott Foster)?

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Money makes the sequels go around

Es gibt Fortsetzungen, die sich - abseits ihres rein kommerziellen Nutzens - eine Existenzberechtigung im filmhistorischen Kosmos verdient haben. Entweder auf Grund dessen, dass die Verfilmung einer epischen Vorlage erst durch die Ausdehnung auf mehrere Teile ihre gesamte Qualität offenbaren kann - beispielsweise die „The Godfather“ Trilogie. Oder auf Grund dessen, dass, im Zuge des Erstlingswerkes, ein medienübergreifendes Universum entstanden ist, welches eine Fortführung in kreativer Hinsicht beinahe unumgänglich macht - beispielsweise die „Star Wars“ Reihe. Oder einfach nur deshalb, weil die Macher mit ihrem Sequel einen komplett neuen Pfad beschreiten wollen, der dem Original zwar treu bleibt, aber dessen Kernaussage nicht einfach nur variiert sondern intelligent erweitert - beispielsweise „Aliens“ und „Terminator 2: Judgment Day“. Leider sind ein Großteil der heutzutage handelsüblichen Hollywood-Fortsetzungen lediglich gedankenlose Rip-Offs des Originals, die ausschließlich aus monetären Gründen fabriziert werden und keinerlei Mehrwert zu bieten haben - beispielsweise die Fortsetzungen von „Taken“, „Transformers“, „Saw“ und „Hangover“.

Auch im Falle von Dallas Hallams und Patrick HorvathsThe Pact 2“, der am 2. Jänner 2015 bei Ascot Elite auf Blu-ray und DVD erschienen ist, sieht sich der geneigte Betrachter mit einer gänzlich unnötigen Fortsetzung eines durchaus passablen, in sich völlig abgeschlossenen Horrorfilms, konfrontiert. Bereits daran, dass im Promotion-Prozess von „The Pact 2“ zwar mit den Darstellern des Erstlings geworben wird, diese jedoch nur minimale Rollen im eigentlichen Filmverlauf einnehmen, ist zu erkennen, dass der Produktion sowohl Kreativität und Eigenständigkeit als auch ein grundsätzliches Vertrauen in die eigene Storyline fehlt.

Die bereits in Teil Eins nicht unbedingt innovative Grundstory wird beim zweiten Aufguss lediglich mit einer Prise „Nightmare on Elm Street“ bestreut und mit einem Endtwist veredelt, der zwar in sich schlüssig, aber ungemein langweilig ist. Auch die Regieführung der beiden Jungregisseure entbehrt jeder handwerklichen Qualität und besticht ausschließlich durch schlecht geklaute, bereits dutzendfach verwurstete, genretypische Einstellungen und Zitate. Eine große Leidenschaft und Begeisterung für Horrorfilme - die der Autor dieser Zeilen den Beiden nicht absprechen möchte - ist bekanntlich noch kein Garant für einen vernünftigen Genrestreifen.

Wie bereits erwähnt beschränkt sich die Beteiligung von Caity Lotz, entgegen jenes Eindrucks den der irreführende Trailer von „The Pact 2“ vermitteln möchte, auf knapp zehn Minuten Laufzeit. Was somit als tragende Hauptrolle der sympathischen Aktrice verkauft wird, ist im Endeffekt nicht mehr, als eine wenig bedeutsame Nebenrolle. Haley Hudson als Medium Stevie und Mark Steger als Judas Killer ergeht es dabei nicht besser. Während die Rolle der Stevie auf zwei kurze Cameos - die bereits beide zur Gänze im Trailer zu bestaunen waren - beschränkt ist, verschwindet der Judas Killer komplett in der Bedeutungslosigkeit. Abgelöst wird das Ensemble des ersten Teils von einer bemühten, jedoch unglaublich blassen Camilla Luddington und zwei so dermaßen untalentierten männlichen Laiendarstellern (Scott Foster und Patrick Fischler), dass es beinahe schmerzt, ihr ausdrucksloses Schauspiel zu ertragen.

Fazit

Dallas Hallams und Patrick Horvaths Sequel zu Nicholas McCarthys Horror-Überraschungserfolg „The Pact“ ist ein schlecht inszeniertes Stück Horrormüll. Neben durch die Bank miserablen schauspielerischen Leistungen wartet der Streifen lediglich mit einer ausgesprochen langatmigen Inszenierung auf. Die durchschnittliche Storyline und die irreführende Promotion tragen ihr Übriges dazu bei den Film endgültig zu disqualifizieren. Zwei bis drei blutige Gewalteruptionen, der ein oder andere gut getimte, aber vorhersehbare Schockeffekt und die Beteiligung von Caity Lotz können an diesem vernichtenden Fazit auch nichts mehr ändern.

Kritik: Christoph Uitz

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