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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

Alice Racine (Noomi Rapace) ist eine ehemalige CIA-Agentin, die sich vom aktiven Dienst weitgehend zurückgezogen hat. Als sie Informationen bezüglich eines möglichen Terroranschlags in London erhält, wird sie unversehens in ein tödliches Rennen gegen die Zeit verwickelt.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Old School Espionage in the 21st Century

In Zeiten in denen gefühlt jede Woche ein terroristischer Anschlag mit Hilfe einfachster Mittel, wie etwa Messern oder LKWs, ausgeübt wird, mutet ein großangelegter Anschlag mit einer biologischen Waffe beinahe etwas surreal an. Wenn sich diesbezüglich auch noch Auftragskiller, Agenten unterschiedlichster Geheimdienste und Söldner eine atemlose Jagd um ein geheimes Losungswort liefern, fühlt man sich als geneigter Zuseher beinahe in einen James Bond Streifen des vergangenen Jahrtausends zurückversetzt.

Dieser Eindruck wird durch die äußerst ruhige beinahe klassische Regiearbeit von Michael Apted, dem 76jährigen Regisseur von Filmen wie Gorillas in the Mist und Thunderheart, noch weiter verstärkt. Apted inszeniert das hochaktuelle Drehbuch von Peter O'Brien im Grunde wie einen Agentenfilm der 80erJahre. Der Plot wird dabei nur ausgesprochen langsam ausgerollt, wobei die Hauptfigur einem unsichtbaren roten Faden zu folgen scheint, der in einem explosiven Finale mündet.

Dieser Umstand hat sowohl seine positiven als auch negativen Seiten. Positiv hervorzuheben ist sicherlich der unaufgeregte Grundton der Inszenierung, die auf unnötige Special Effects und Superheldenposen verzichtet und über knapp 100 Minuten Laufzeit angenehm bodenständig bleibt. Aus dieser Herangehensweise entstehen jedoch auch eine gewisse Vorhersehbarkeit der Plottwists und die unnötige Inkludierung von Genrestilmitteln, die Anno 2017 eigentlich schon lange ausgedient haben sollten. Als Beispiel soll an dieser Stelle ein Zündsatz dienen, der mit Hilfe eines Handys aktiviert/deaktiviert werden kann und eine Anzeige mit Countdown aufzuweisen hat – Kobra, übernehmen Sie.

Trotz dieser Schönheitsfehler ist die Handlung durchwegs spannend und vermag es, den Zuseher in den Bann zu ziehen. Einen großen Anteil daran hat natürlich auch die exzellente Darstellerriege. Allen voran Noomi Rapace, die gewohnt trocken und abgebrüht agiert, aber auch die Altstars Toni Collette, John Malkovich und Michael Douglas und – wider Erwarten – ein überzeugender Orlando Bloom. Die ruhige Handlungsentwicklung wird in regelmäßigen Abständen durch harte Gewalteruptionen aufgewirbelt, was Unlocked schlussendlich zu einem überdurchschnittlich gut gelungenen Thriller werden lässt.

Fazit

"Unlocked" ist ein spannender Verschwörungsthriller, der vor allem von seinem exzellenten Cast und der altmodischen Inszenierung durch Michael Apted profitiert. Genretypische Standardfehler wie an den Haaren herbeigezogene Wendungen und ein, auch mit wenig Thriller-Erfahrung vorhersehbarer Endtwist, werden von der brisanten Grundidee und etlichen stark umgesetzten Gewalteruptionen aufgewogen.

Kritik: Christoph Uitz

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