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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Erzählt wird die inspirierende und wahre Geschichte von Anthony Robles (Jharrel Jerome), der mit einem Bein geboren wurde, dessen unbeugsamer Geist und unzerbrechliche Entschlossenheit ihn jedoch befähigten, allen Widrigkeiten zu trotzen seine Träume zu verwirklichen. Mit der unerschütterlichen Liebe und Unterstützung seiner hingebungsvollen Mutter Judy (Jennifer Lopez) und der Ermutigung seiner Trainer kämpft sich Anthony durch alle Widrigkeiten, um sich einen Platz im Arizona State Wrestling-Team zu sichern. Aber es wird ihm alles abverlangen, sowohl körperlich als auch geistig, um sein ultimatives Ziel, NCAA-Champion zu werden, zu erreichen.

Ab 16. Januar 2025 auf Prime Video

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Spannende Geschichten aus dem wahren Leben gibt es reichlich. Und sie bieten sich auch immer wieder für filmische Adaptionen an. Dachten sich auch Ben Affleck und Matt Damon, als sie sich für ihre Produktionsfirma Artists Equity die Rechte an der Verfilmung des Buchs Unstoppable: From Underdog to Undefeated: How I Became a Champion von Anthony Robles sicherten. Darin schreibt er über seinen Aufstieg als einbeiniger Ringer, der trotz aller Hindernisse zum Champion wurde. Gedreht wurde Unstoppable schließlich von William Goldenberg, der damit sein Debüt als Regisseur feiert. Zuvor hat der Mann vor allem im Schnittbereich an Filmen wie Zero Dark Thirty, The Insider oder Argo gearbeitet und dort für letztgenannten sogar den Oscar gewonnen.

Sich mit nur einem Bein im Profisport durchzusetzen ist für sich genommen natürlich eine beachtliche Leistung. Schließlich führt das Handicap gegenüber der Konkurrenz zu zahlreichen Nachteilen, ob nun körperlich oder auch mental. Insofern ist die Geschichte von Unstoppable höchst inspirierend da sie zeigt, dass ein Wille ganze Berge versetzen kann und sich jede Grenze überwinden lässt. Das wird von einem überaus engagierten Jharrel Jerome (Moonlight, When They See Us) auch eindringlich und mit vollem Einsatz glaubhaft dargestellt. Er ist die treibende Kraft hinter dem Film. 

Denn abgesehen von der Besonderheit, also der körperlichen Benachteiligung der Hauptfigur, bleibt Unstoppable ein doch recht generisches Sport-Drama nach Formel. Ein Underdog mit festem Willen kämpft sich an die Spitze und muss dabei die üblichen Hürden überwinden. Da wären beispielsweise die finanzielle Not in der Familie, ein missbräuchlicher Stiefvater, der immer wieder für Ärger sorgt und diverse Kritiker, die den jungen Ringer nicht ernst nehmen wollen und ihm im Weg stehen. Natürlich gehört auch ein zwischenzeitliches Scheitern dazu, bevor schließlich doch der große Triumph ansteht. Wurde hier nun die ganze Story verraten? So gesehen ja, aber wer bereits in seinem Leben das ein oder andere Sport-Drama gesehen hat, dürfte kaum überrascht sein. Und selbst der Titel des Films und vor allem der des Buchs lassen bereits auf den Ausgang schließen. 

Wer sich im Genre wohlfühlt, wird Unstoppable sicherlich auch einiges abgewinnen können. Immerhin ist er kompetent umgesetzt, gut besetzt und wirkt wie Balsam auf der Seele. Dann kann man gewissauch über die Formelhaftigkeit hinwegsehen, mit der auch zahlreiche Genrekollegen zu kämpfen haben. Doch haben Kandidaten wie Rocky (vor dem sich Unstoppable übrigens mehrmals verneigt) oder King Richard einfach wesentlich mehr Wumms und sind auf emotionaler Ebene kraftvoller gestaltet, um länger im Gedächtnis zu bleiben. Keine Sorge: Unstoppable macht nichts wirklich verkehrt, aber glänzt eben mit Ausnahme der Hauptrolle auch an keiner Stelle. 

Zudem wirkt der Film etwas unfokussiert, wenn es darum geht, was er eigentlich erzählen will. Denn neben Robles sportlichem Erfolg werden auch Themen wie Armut, Missbrauch in der Familie oder Hypothekenbetrug angeschnitten, die jedoch kaum in die Tiefe gehen und eher füllendes Beiwerk sind. Gewiss alles Dinge, die in Robles Leben eine wichtige Rolle gespielt haben und daher Erwähnung in seinem Buch finden, hier jedoch nur halbherzig übernommen wurden. Der Nebencast ist mit Jennifer Lopez (Atlas) als überforderte Mutter, Bobby Cannavale (Homecoming) als widerwärtiges Familienoberhaupt sowie Don Cheadle (Hotel Ruanda) und Michael Peña (Moonfall) als sich einsetzende Trainer zumindest namhaft besetzt und weiß mit ordentlichen Performances zu überzeugen, sodass nie echter Leerlauf entsteht.

Fazit

6.0

Sport-Drama um einen gehandicapten Ringer, der das schier Unmögliche schafft. Das ist durchaus inspirierend und erwärmt das Herz, ist insgesamt aber auch recht generisch nach Formel zusammengesetzt. Genre-Fans machen mit einer Sichtung aber gewiss nichts verkehrt. Und Jharrel Jerome zeigt einmal mehr, dass er einiges auf dem Kasten hat.

Kritik: Sebastian Stumbek

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