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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

Kurz vor Weihnachten möchten die vier Freundinnen Kim, Feline, Abby und Pippa ein paar gemeinsame Urlaubstage verbringen. Doch kaum sind sie in dem einsam gelegenen Ferienhaus angekommen, fängt es an, zu schneien - und hört nicht mehr auf. Die vier sitzen fest, das nächste Ferienhaus ist kilometerweit entfernt und das Mobilfunknetz funktioniert nicht. Auf engstem Raum werden die Spannungen zwischen den Mädchen immer deutlicher, denn jede von ihnen hat etwas zu verbergen. Als sie Spuren im Schnee entdecken, befürchten sie, dass sie beobachtet werden. Dann verschwindet die Erste von ihnen...

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Ein einsam gelegenes Ferienhaus und eine Gruppe Teenager, die dort Zeit verbringen möchte, plötzlich keinen Empfang mehr hat und auch nicht wegfahren kann... Das hört sich alles nach einem typischem 90er Jahre Horrorfilmszenario an, doch Da waren's nur noch zwei ist kein Horrorfilm, sondern ein Psychothriller, der auf dem gleichnamigen Erfolgsroman von Mel Wallis De Vries basiert. Trotzdem wirkt der Film vom Aufbau her wie ein Horrorfilm, weil er alle typischen Elemente eines eher harmlosen Horrors vereint.

Eine Gruppe weiblicher Teenager trifft sich, um auf einen gemeinsamen Roadtrip zu gehen. Die Stimmung ist ausgelassen. Die Mädels singen im Auto, reden über Jungs und freuen sich auf ein paar entspannte Tage. Ein typischer „die Ruhe vor dem Sturm“ Moment. Im wahrsten Sinne des Wortes, den im Laufe des Films kommt es noch zu einem Schneesturm, der verhindern wird, dass die Protagonistinnen sich vom Fleck wegbewegen können. Natürlich kommen die Teenager zuvor an einer gruseligen verlassenen Tankstelle vorbei, an der auch noch plötzlich das Licht ausfällt, als eine der Mädchen auf der Toilette ist.

Dann taucht ein unheimlicher älterer Mann direkt vor ihrem Auto auf. Bis zu diesem Zeitpunkt werden viele der gängigen Horrorfilm-Momente abgearbeitet. Doch trotz der typischen Gruselfilm-Elemente kommt man als Fan von Teenager-Horrorfilmen voll auf seine Kosten. Die meisten Filme, die dazu bestimmt sind, den Zuschauer zu erschrecken, haben das Rad nicht neu erfunden. Entscheidend ist, ob man den Protagonisten gerne beim erschreckt werden zusieht und bei Da waren's nur noch zwei tut man es auf jeden Fall gerne, weil die Schauspielerinnen sehr natürlich in ihren Rollen als Teenager-Mädchen interagieren.

Im Haus geht es dann mit dem Gruseln richtig los. Man weiß nicht, wovor man sich mehr gruseln sollte, vor dem unbekannten etwas, das womöglich draußen lauert oder vor dem Zickenkrieg, der zwischen den Mädels ausbricht. Was haben die einzelnen Protagonistinnen zu verbergen? Jedes Mädchen scheint irgendein düsteres Geheimnis zu haben, das nach und nach ans Licht kommt. Bedeutungsvolle Blicke, hinterhältige Intrigen, hysterische Zusammenbrüche. Das alles erwartet den Zuschauer von Da waren's nur noch zwei. Das Ganze vor einer eisigen Schneesturmkulisse inszeniert. Man spürt förmlich die Kälte und die düstere Atmosphäre und vor allem die Ausweglosigkeit und Panik, die von den Mädchen Besitz ergreift.

Man wird als Zuschauer ständig in die Irre geführt. Kaum hat man das Gefühl, dass man genau weiß, wer hinter all dem Schlamassel steckt, erkennt man, dass nicht immer alles so ist wie es scheint. Oder etwa doch? Da waren's nur noch zwei hat viele überraschende Wendungen und aufregende Momente. Trotz des anfänglichen typischen Horrorfilm-Szenarios schafft es der Psychothriller im Endeffekt, sich aus der Reihe vergleichbarer Filme hervorzuheben und eine individuelle Geschichte zu erzählen, die man sich gerne ansieht. Die Konflikte, die zwischen den Figuren ausgetragen werden, sind überwiegend emotionaler Natur, auf maßlose Brutalität wartet man hier vergebens. Dieser Film hat es sich zu Aufgabe gemacht den Zuschauer subtil zu erschrecken und eine gute Geschichte zu erzählen. Beides ist hervorragend gelungen. Vor allem die Auflösung des Ganzen ist schlüssig und unerwartet.

Wenn man sich den Film anschaut, sollte man allerdings im Hinblick auf die Glaubhaftigkeit ein Auge zudrücken. Ja, die Protagonistinnen werden unlogische Entscheidungen treffen, wie zum Beispiel statt die Polizei anzurufen, wenn doch endlich der Empfang da ist, wird der Freund angerufen und wenn die Voicemail angeht, dann versucht man erst gar nicht die Polizei oder einen anderen Menschen, den man kennt, zu erreichen. Aber was soll's? Wenn alle Figuren in Filmen logisch handeln würden, dann wäre es ziemlich langweilig und Da waren's nur noch zwei ist alles andere als langweilig.

Fazit

„Da waren's nur noch zwei“ ist ein unterhaltsamer Psychothriller mit vielen überraschenden Wendungen, aufregenden Momenten und düsterer Atmosphäre. Wer auf Teenager-Gruselfilme der 90er Jahre steht, ist bei diesem Film genau richtig.

Kritik: Yuliya Mieland

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