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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Mit aufwendigen Cinemascope-Aufnahmen erwacht das Hamburger »Miniatur Wunderland« auf der großen Leinwand zum Leben. Als die Zwillingsbrüder Frederik und Gerrit Braun im Jahr 2000 ihren Lebenstraum verwirklichten, ahnten sie nicht, was sie erschaffen würden: Das »Miniatur Wunderland« entwickelte sich nicht nur zur größten Modelleisenbahn der Welt, sondern mit 1,4 Millionen Besuchern im Jahr auch zu einer der größten Publikums-Attraktionen Europas. WUNDERLAND bringt diese magische Traumwelt nun erstmals als Doku-Event auf die große Leinwand. Mit bisher unveröffentlichtem Archivmaterial und aufwendigen Animationen, die die Erfinder durch ihr eigenes Miniatur Wunderland streifen lassen, nimmt der Film das Kinopublikum mit auf eine fantastische Reise. Die kleinste Welt der Welt wird wach. Und alles ist möglich. 

Kritik

Wer schon mal im Miniatur Wunderland in Hamburg war, weiß genau wie wunderschön und aufwendig gebaut diese kleine eigene Welt ist. Dort werden nicht einfach nur die Figuren in irgendwelche Kulissen hingestellt, sondern alles scheint echt zu sein. Miniaturautos fahren auf der Miniaturautobahn und Miniaturmenschen interagieren miteinander, als würden sie tatsächlich ein Eigenleben führen. Die Flugzeuge starten und landen, die Schiffe schwimmen auf hoher See, die Menschen feiern miteinander oder gehen einfach den alltäglichen Dingen nach. Man kann bei einem Besuch des Wunderlandes unmöglich alles sehen, deswegen sollte man öfter hinfahren, weil es eben jede Menge zu entdecken gibt. Mit dem Film Wunderland - Vom Kindheitstraum zum Welterfolg gibt es jetzt sogar die Möglichkeit, in diese besondere Welt im Kino einzutauchen.

Wer glaubt, dass Wunderland nur ein überlanger Werbefilm ist, der irrt sich völlig, denn diese Doku erzählt die Geschichte zweier Zwillingsbrüder, die so unterschiedlich und doch so gleich sind. Vereint in ihrer Liebe für nachgestellte Szenarien aus dem echten Leben, nur im Miniaturformat, gehen sie unbeirrt ihren Weg weiter und weiter und erzählen offen und ehrlich über die anfänglichen Rückschläge. Sie feiern aber auch gemeinsam ihre Erfolge. Die Brüder Frederik und Gerrit Braun strahlen so viel Freude und Lebenslust aus, dass man ihnen vom ganzen Herzen wünscht, dass sie immer so energiegeladen und so glücklich sind. Diese Begeisterung, die sie für ihre wunderbare Miniaturwelt zeigen, überträgt sich augenblicklich auf den Zuschauer. Man fühlt sich in seine Kindheit zurückversetzt und möchte am liebsten auch etwas so Wunderbares kreieren.

Es ist verblüffend, mit welcher Ehrlichkeit die Brüder von ihrem Leben erzählen. Sie kehren das Innerste ihrer Seele vor den Zuschauern nach außen und das ist nicht selbstverständlich bei einer Doku. An ihnen ist nichts gekünstelt, sondern zu hundert Prozent echt und man sieht in ihnen nicht zwei erwachsene Geschäftsleute, die in ihrem Wunderland jährlich 1,4 Millionen Besucher empfangen, sondern immer noch zwei kleine Jungs, die mit ihren Spielsachen spielen möchten, die nach Anerkennung streben und nur geliebt werden möchten. Durch die aufwendigen Animationen lässt man die Erfinder des Wunderlandes als Minifigürchen durch ihr eigenes Miniatur Wunderland streifen. Die Archivaufnahmen offenbaren ihre Vergangenheit und erklären, warum den beiden Brüdern dieser Schritt in diese wundervolle magische Welt so wichtig war. Es war für sie immer ein sicherer Ort, an dem sie sich unbesiegbar und glücklich fühlten und der sie von der nicht immer so rosigen Realität schützte.

Während der Doku stellt sich heraus, wie groß die Bekanntheit der Brüder in manchen Kreisen ist. Dadurch finden sie in Südamerika gleichgesinnte Wunderland-Freunde und diese Freundschaft hebt diese Doku noch auf das nächste Level, weil sie viele emotionale Momente mit sich bringt und die Gefühle werden so gut nach außen transportiert, dass man in manchen Momenten vor Rührung sogar Tränen in den Augen hat. Diese Doku ist für alle kreativen Köpfe, die ihr Hobby zum Beruf gemacht haben und die genau wissen, dass nichts unmöglich ist. Glaube an dich selbst, mache, was du liebst und du kannst alles erreichen. Klingt es zu abgedroschen? Es mag sein, aber es ist wahr und Wunderland lässt uns an Wunder glauben.

Fazit

Diese Doku entstand mit ganz viel Liebe zum Detail, genauso wie das Wunderland selbst. Es ist eine Geschichte über wahre Berufung, Freundschaft und Erfolg. Ebenso wie die Geschichte zweier Brüder, die nie aufgehört haben, Kinder zu sein.  

Kritik: Yuliya Mieland

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