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Quelle: themoviedb.org
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Inhalt

Als in der taiwanesischen Hauptstadt Taipei ein Zombievirus ausbricht, scheint das Ende aller Tage gekommen zu sein. Alles versinkt im Chaos, so auch ein in der Innenstadt gelegenes Hochhaus. Von den Zombiehorden bedrängt müssen die Bewohner und eine Handvoll Polizisten ums nackte Überleben kämpfen - es werden keine Gefangenen gemacht. Doch dies ist erst der Anfang, schließlich wartet auf alle Beteiligten noch der Zombie Fight Club, ein gnadenloser Arenakampf, bei welchem Menschen gegen Zombies antreten.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

"Zombie Fight Club". Den Titel muss man sich erstmal auf der Zunge zergehen lassen. Und eigentlich werden hier auch zwei Filme in einem geboten, auf beide trifft der Titel allerdings zu. Die ersten beiden Drittel des Films gehen für splattrige Kampfszenen in einem von Zombies infizierten Hochhaus drauf. Die optischen Qualitäten der Zombies schwanken dabei stark, und zunächst muss man sich erstmal durch ein paar lieb- und lustlos inszenierte Sexszenchen durchackern. Doch dann kommt die Kiste ins Rollen und der Spaß beginnt.

So dürfen sich ein paar schlagkräftige Martial Arts Profis durch hordenweise hässliche Untote schnetzeln, und es kommt zum ersten Mal sowas wie Freude auf. Nach einem matschigen All you can eat - Buffet gibt es dann einen Zeitsprung in Richtig "Fight Club". Nur halt eben mit Untoten. Wetten werden abgeschlossen und der Bodycount wird nochmal ordentlich in die Höhe getrieben. Eigenes Hirn braucht man dazu nun wahrlich nicht, stattdessen kann man sich dem Irrsinn voll und ganz hingeben.

Müsste man den Film in einem Wort beschreiben, dann wäre dies wohl "schwankend". Die Effekte sind in ein, zwei Fällen ganz gut gelungen, in den meisten aber einfach grottenschlecht. Leider merkt man zu oft, dass das CGI-Blut einfach nur am Ende irgendwie drübergepappt wurde. Die Darsteller sind leidlich motiviert, was bei den teilweise strunzdummen Figuren die sie spielen müssen aber irgendwie auch nicht verwundert. Als Zuschauer wird man gerne mal mitten im Schnittgewitter stehen gelassen, vermutlich damit man nicht so schnell bemerkt dass es mit der Kontinuität hier nicht sonderlich gut bestellt ist.

Das einzige was hier wirklich konstant läuft. bzw. fließt, ist das Blut. Wie der Film es ungeschnitten durch die FSK geschafft hat ist ein kleines Rätsel für sich, über zu wenig Brutalität kann sich hier jedenfalls niemand beschweren. Literweise Blut und Gedärme können über die eindeutigen Schwächen allerdings nicht vollends hinwegtäuschen.

Fazit

"Zombie Fight Club" bedient sich recht schamlos an allen Ecken und Enden bei anderen Filmen. Die Hochhausidee kennt man aus "The Raid" oder auch "Dredd", die Zombies erinnern an alle Zombiefilme bisher und die letzte halbe Stunde präsentiert sich als "Fight Club" im Gore-Gewand. Die Effekte sind mittelmäßig bis unterirdisch, die Figuren dumm wie drei Meter Feldweg und völlig überdreht. Trotz zahlreicher Sexszenen sieht man niemals wirklich viel, und sowas wie anständige Struktur innerhalb der Erzählung war hier wohl niemals angedacht. Und trotzdem ist der Film so dermaßen irre und kümmert sich wirklich einfach um gar nichts, dass man nicht anders kann als irgendwie seinen Spaß damit zu haben. Trash vom Allerfeinsten sozusagen, mit absoluter not-giving-a-fuck Attitüde. Muss man auch erstmal hinkriegen.

Kritik: Sandra Scholz

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