SPOILER! Der Abschluss der neuen Trilogie, Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers, spaltet momentan die Gemüter. Grund dafür sind die mehr oder weniger überraschenden Wendungen, mit denen J.J. Abrams (Mission: Impossible III) und Co. hier notgedrungen den Versuch unternahmen, die Sternenkrieg-Saga zu einem versöhnlichen Ende zu bringen, nachdem Rian Johnson die Fans durch seinen Star Wars: Die letzten Jedi auf die Barrikaden geschickt hat. Das Ergebnis ist durchwachsen, was letztlich auch den chaotischen Produktionsbedingungen geschuldet ist.
Eine der umstrittensten Entscheidungen, ist jene, Imperator Palpatine (Ian McDiarmid, Sleepy Hollow) zurückzubringen und diesem eine krude Verwandtschaft zu Heldin Rey (Daisy Ridley, Mord im Orient-Express) anzudichten. Während Colin Trevorrow (Jurassic World), der ursprünglich dafür vorgesehen war, Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers zu inszenieren, gar nicht vorgehabt hatte, Palpatine wieder mitmischen zu lassen, äußerte sich nun auch Darstellerin McDiarmid über diesen ziemlich konstruierten Umstand:
„Ich dachte, ich wäre tot! Ich dachte, er wäre tot! Denn als wir 'Die Rückkehr der Jedi-Ritter' gemacht haben und ich in die galaktische Hölle geworfen wurde, war er tot. Ich sagte: 'Oh, kommt er zurück?' Und George Lucas sagte zu mir: 'Nein, er ist tot.' Also habe ich das einfach akzeptiert. Aber dort wusste ich natürlich nicht, dass ich die Prequels machen würde. In gewisser Weise war er nicht tot, weil wir ihn als jungen Mann noch einmal besucht haben. Aber das hat mich total überrascht.“