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Schon bald im Fernsehen statt Kino: Arte zeigt preisgekrönten Dokumentarfilm "Flee"

DomKarnage

Von DomKarnage

Quelle: Arte
Bildnachweis: © Final Cut for Real/Sun Creature/Vivement Lundi! 2020 | Szene aus "Flee"

Der Dokumentarfilm Flee ging bei den diesjährigen Oscars zwar komplett leer aus, dennoch stellte der Beitrag aus Dänemark ein Novum im Wettwerb dar: Der Streifen ging nämlich nicht nur ins Rennen um den obligatorischen Auslandsoscar, sondern auch um den für Bester Dokumentarfilm und sogar Bester Animationsfilm. In allen drei Fällen unterlag er seinen Konkurrenten, erhielt aber im Vorfeld von allen Nominierten wohl mit die hymnischsten Kritiken überhaupt.

Da dem komplett animierten Film von Regisseur Jonas Poher Rasmussen (Searching for Bill) aber ein deutscher Kinorelease wohl missgönnt bleibt, kommt es ihm aber nun zugute, dass er in Kooperation mit Arte entstanden ist. Der deutsch-französische Sender, der zuletzt eher negative Schlagzeilen machte (mehr dazu hier), feiert dieses Jahr nämlich sein 30. Jubiläum und nimmt das zum Anlass, ein Sonderprogramm zusammenzustellen. Neben einem Best-Of aus allen möglichen Dokus, Filmen und Serien aus drei vergangenen Dekaden, zeigt der Sender, wie jetzt bekannt wurde, am 30. Mai Flee um 20:15 Uhr als Free-TV Premiere. Und wer nicht nach alter Manier pünktlich vorm Fernseher hocken kann oder will, für den gibt es den Film ebenso werbefrei schon ab dem 23. Mai bis 28. Juli in der Arte-Mediathek zu schauen.

Flee handelt von Amin, einem Geflüchteten aus Afghanistan, der zunächst mit seiner Familie nach Russland floh und dann ein paar Jahre später nach Dänemark kam. Mittlerweile ist er erwachsen, arbeitet in der Hauptstadt Kopenhagen als Wissenschaftler und lebt mit seinem Lebensgefährten Kasper zusammen. Beide planen ihre gemeinsame Hochzeit, doch hat Amin sich Kasper nie anvertraut, was seine wahre Vorgeschichte betrifft...

Flee wurde vor den Oscars auch bereits beim Sundance Film Festival gezeigt und mit zahlreichen internationalen Filmpreisen bedacht, darunter mit dem British Independent Film Award, dem Critics Choice Documentary Award oder auch European Film Award. Parasite-Regisseur Bong Joon-ho setzte den Dokumentarfilm sogar auf seine Bestenliste des Jahres 2021.

Interesse geweckt oder schon längst vorgemerkt?

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