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Simon Curtis dreht Biopic über "Winnie Puuh"-Schöpfer A.A. Milne

Lidanoir

Von Lidanoir

Bildnachweis: © Walt Disney Germany | Szenenbild zu "Winnie Puh"

Er schrieb Romane, Gedichte, Essays und Theaterstücke, doch bekannt ist er vor allem für die Kreation eines Bären von sehr geringem Verstand. Bei seinem ersten Auftritt in dem gleichnamigen Kinderbuch hieß er noch Puh der Bär. Heute ist der tollpatschige Teddybär hierzulande besser bekannt unter dem Namen Winnie Puuh. Weniger geläufig ist der Name seines Erfinders Alan Aexander Milne. Daran könnte sich nun bald etwas ändern. Regisseur Simon Curtis widmet sich nach My Week with Marilyn und Die Frau in Gold erneut einem Stoff mit realem Hintergrund.

Goodbye Christopher Robin gibt einen Einblick in das Leben des vielseitigen Autors und konzentriert sich dabei besonders auf dessen Beziehung zu seinem Sohn Christopher Robin. Dessen Spiele inspirierten Milne dazu, die fantastischen Abenteuer von Winnie Puuh niederzuschreiben und den Jungen darin namentlich zu verewigen. Der reale Christopher Robin war über sein fiktionales Porträt nicht immer glücklich und das Verhältnis zu seinem Vater war, wie er als Erwachsener berichtete, schwierig. Eine wehmütige Note scheint bereits im Filmtitel anzuklingen und die Story klingt mehr nach Drama als leichter Familienunterhaltung.

Nachdem A.A. Milne durch die Veröffentlichung seines Kinderbuchs plötzliche berühmt geworden ist, werden Christopher Robin, seine Mutter Daphne und seine Nanny Olive von dem internationalen Erfolg überrannt. Die naiven Erzählungen bezaubern das Publikum, das sich nach dem Ersten Weltkrieg durch die unbedarfte optimistische Perspektive angesprochen fühlt. Doch das Leben von Milnes eigener Familie wird zunehmen durch den Ruhm überschattet.

Domhnall Gleeson (The Revenant) wird Winnie Puuhs Schöpfer verkörpern. Die Rolle der Daphne spielt Margot Robbie, die hier wohl nach ihrem Auftritt als Harley Quinn in Suicide Squad wieder brav sein darf. Ein Darsteller für Milnes Sohn wurde noch nicht bekannt gegeben, dafür stehen Frank Cottrell Boyce (Millions) und Simon Vaughan (A Bear named Winnie) als Drehbuchautoren fest. Curtis freut sich nach eigener Aussage bereist auf die Zusammenarbeit mit den beiden Hauptdarstellern und Cottrell Boyce. Während das Projekt in die nächste Phase geht, können sich die Kinozuschauer entspannt zurücklehnen und sein Remake von Ziemlich beste Freunde schauen.

Schlagwort weltberühmte Kinderbücher: Interessieren euch die Biografien der Autoren?

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