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Diskussion zum Sonntag: Ist eine Indizierung noch zeitgemäß?

Vitellone

Von Vitellone

Quelle: MB
Bildnachweis: © Sony

Liest man in den letzten Jahren den Begriff Indizierung oder Index, so hat das meist einen positiven Hintergrund. Nachdem zuletzt große Namen wie Battle Royale und Tanz der Teufel von der Liste beschlagnahmter Medien entlassen wurden, fragt man sich zurecht, warum die Filme ihrer Zeit verboten wurden. Natürlich liegen die offensichtlichen Gründe auf der Hand, soweit man denn die entsprechenden Werke gesehen hat, aber nichtsdestotrotz stellt sich die Frage, ob nicht schon damals eine Freigabe ab 18 ausgereicht hätte? Fakt ist jedoch, dass seit jeher vor allem die offensichtlichen Eckpunkte aufgegriffen werden, aber alles was darunter schlummert übersehen wird. Während heutzutage Gewalt und Sex kaum mehr schockieren, stürzt sich das System noch immer auf diese Themen. Vergessen werden dabei oftmals Filme, die aus ganz anderen Gründen gefährlich sind. Werke, die unterschwellig eine gewisse Ideologie verbreiten, welche vor allem in jungen und unbedachten Köpfen zu gefährlichen Ideen heranwachsen können. Werden also die falschen Filme verboten oder ist die Idee einer bundesweiten Indizierung ohnehin rückständig?

Ist es noch sinnvoll bestimmte Filme ihrem Publikum vorzuenthalten oder ist das System kunstfeindlich und es sollte Menschen freistehen, selbst darüber zu entscheiden, was sie sehen wollen?

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