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AlexTickman

Kritik von AlexTickman

Gesehen: Juni, 2018

Abenteuerfilm nach Schema F, der wirklich interessant beginnt und dann immer mehr abbaut. Es gibt sogar die ein oder andere tolle Szene und Lundgren macht halt seinen Job, aber das reicht einfach nicht für 90 Minuten, in denen ab circa der Hälfte des Films eine gewisse Redundanz eintritt und man das Gefühl hat, es passiert immer nur noch das Gleiche. Vielleicht hätte man auch nicht die Hauptgeschichte in der Mitte enden lassen sollen, nur um dann festzustellen, dass der Rest mit immer den gleichen Sequenzen gefüllt werden muss. Hier wurde leider wirklich viel Potential verschenkt.

Natürlich erwartet man hier keinen Indiana Jones, allerdings waren die Ansätze für einen tollen Abenteuer-Actioner schon gegeben, die Locations noch recht unverbraucht und durchaus interessant, aber leider bricht das Konstrukt aus Erwartungshaltung nach einer knappen halben Stunde zusammen, wenn einem klar wird, dass noch sehr viel Film vor einem liegt, die Geschichte aber faktisch fast vorbei ist.

Insgesamt kann man sagen, wer Dolph Lundgren mag, der wird schon ganz gut unterhalten, aber aus Sicht des Drehbuchautors ist das hier eher unterste Schublade. Der Spannungsbogen fehlt förmlich und jede Chance auf interessante Wendungen oder "magic moments" werden leichtfertig verschenkt. Typischer Fall von "da wäre mehr drin gewesen". Sehr viel mehr...

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