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Ansori

Kritik von Ansori

Gesehen: November, 2016

Dragonheart - Ein neuer Anfang  greift zu Beginn zwar auf den ersten Teil zurück, lässt sich mit diesem aber nur schwer vergleichen. Statt bekannter Namen und – für das Jahr 1996 – beeindruckender Effekte kann die Fortsetzung lediglichmit einem B-Cast aufwarten, wenn überhaupt. Mir persönlich war nur Hauptdarsteller Christopher Masterson aus Malcolm mittendrin bekannt. Die Qualität seiner Darstellung schwankt leider ziemlich. In einigen Szenen gefällt er mir ganz gut, in anderen sieht man ihm die Langeweile beim Dreh förmlich an. Am besten hat mir Harry Van Gorkum in derRolle des schmierigen Lord Osric gefallen. Er hat mehr Charisma als Masterson, sein geschuppter Freund und sämtliche Nebendarsteller zusammen.

Drake, der Drache, ist in Teil 2 ist schlechter animiert als sein Vorgänger. Er wirkt mehr wie ein Babydrache aus einem Kinderfilm, der sich auf das Set einer billigen Fernsehproduktion verirrt hat und fügt sich in keiner Szene auch nur halbwegs organisch ins Setting ein. Generell sieht man dem Film das geringe Budget an jedem Kostüm und in jeder Kulisse an. Die Dialoge sind ebenfalls hart an der Schmerzgrenze, vor allem die zwischen Geoff/Masterson und Drake und ergeben eine krude Mischung aus mittelalterlich anmutenden Treueschwüren und Jugendsprache à la "Was geht denn hier ab?“

Noch kurz zum Inhalt, weil er oben falsch wiedergegeben wird: Ein junger Stallbursche namens Geoff möchte lieber Ritter sein und stolpert in irgendwelchen Schlosskellern über einen Babydrachen namens Drake, der weder fliegen noch Feuer spucken kann. Die beiden freunden sich in gefühlten 30 Sekunden an und diese Freundschaft eröffnet Geoff im späteren Verlauf das Tor zur Ritterschaft. Ein tyrannischer Berater des Königs, der selbst nach dem Thron strebt, sorgt für die notwendigen Konflikte, ein alter Chinese und seine kampfbegabte Begleitung treiben die Handlung auch voran. Alles in allem geht’s um Freundschaft, Ehrgeiz und die Fähigkeit, gute von bösen Herzen zu unterscheiden.

Kurzum: eine simple Fantasygeschichte, mit augenscheinlich begrenzten finanziellen und künstlerischen Mitteln erzählt. Kann man gucken, wenn gar nix anderes läuft oder wenn man mal Lust auf was Trashiges auf dem Niveau einerRTLII-Fernsehproduktion hat. Ich werde ihn mir vermutlich kein weiteres Mal anschauen - da er aber im Doppelpack mit Teil 1 in meinem Filmregal steht, bleibt er dennoch Teil meiner Sammlung. 


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