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Borsti1982

Kritik von Borsti1982

Gesehen: Juli, 2012

Pacific Rim (85%) Da ist er nun endlich, der Action-Sci-Fi Sommerblockbuster von Regisseur Guillermo del Toro "Pacific Rim", mit dem sich der Regisseur einen Kindheitstraum erfüllt hat und er dadurch auch viele andere Fans, des Franchise glücklich macht. Bisher ist man ja eher Fantasy, oder Horrorfilme wie z.B. Pans Labyrinth, Hellboy oder Mimic, von ihm gewohnt und nun versucht er es erstmals mit einem Sci-Fi Film, der wohl alles dagewesene in den Schatten stellt. Er vereint damit, den typischen Kaiju-Film besser bekannt auch als Monsterfilm ala Godzilla und kombiniert es mit dem Roboterfilm, dass so mancher mit offenem Mund auf die Leinwand starrt. Nach dem actionreichen Man of Steel, bei dem so einiges in Schutt und Asche gelegt wurde, ist man davon ausgegangen, dass das so schnell kein Film toppen kann, doch weit gefehlt. Was Del Toro mit Pacific Rim auf die große am besten IMAX-Leinwand zaubert, ist einfach wortwörtlich gigantisch. Aber um was geht es jetzt eigentlich genau? Aus einem Portal im pazifischen Ozean, entsteigen riesige Kreaturen sog. Kaiju, die über die Menschheit hereinbrechen. Nachdem es mit militärischen Mitteln unmöglich ist, Herr der Lage zu werden, beschließt die Regierung das Jaeger-Programm ins Leben zu rufen. Um sich nämlich gegen diese Ungeheuer zur Wehr zu setzen, werden überdimensionale Roboter (Jaeger) gebaut, die von 2 Piloten gesteuert werden, was jedoch nur möglich ist, indem ihre Gehirne miteinander verknüpft werden. Die Hoffnung der Menschheit, liegt in den Händen zweier Piloten, doch können die beiden den Kampf tatsächlich gewinnen? Wer sich die Trailer und vielleicht sogar den ein oder anderen Spot angeschaut hat und gefallen daran gefunden hat, der wird den Film lieben, denn genau das bekommt man auch geboten, nicht mehr und nicht weniger. Auf eine ausgeklügelte Story sollte man bei einem solchen Film natürlich nicht hoffen, denn diese ist recht simpel gestrickt und erfüllt ihren Zweck. Bis der eigentliche Film überhaupt beginnt, vergehen gefühlte 15 Minuten, die dafür genutzt werden, einen Einblick in die Geschichte zu erhalten, was es mit den Kaiju auf sich hat, der damit verbundene jahrelange Kampf ums überleben, oder die neuronale Verbindung der Piloten miteinander um die riesigen Jaeger zu steuern. Ich persönlich muss jedoch dazu sagen, dass man sich hier sogar noch etwas mehr Zeit hätte nehmen können. Wahrscheinlich würde ein anderer Regisseur alleine hieraus einen eigenen Film machen. Was ich im Vergleich zu anderen Kritiken nicht ganz nachvollziehen kann ist, wie man den Film als Action-Overkill hoch 10 bezeichnen kann, denn das ist er beim besten Willen nicht. So richtig Gas, gibt Del Toro nämlich erst zur Mitte des Films, dann aber so richtig. Hierzu muss ich jedoch erwähnen, dass so mancher Jaeger lediglich als Kanonenfutter missbraucht wurde, andere sogar überhaupt nicht groß zum Einsatz kamen, was ich echt schade fande und ich mir hier mehr gewünscht hätte. Wenn Jaeger und Kaiju aufeinandertreffen, fiebert man sogar zum Teil mit, wie bei einem guten Boxfilm ala Rocky. Während die Jaeger, je nach Baugeneration, gegenüber den Kaiju recht schwerfällig daherkommen, fallen die Bewegungen und Attacken dieser um einiges flüssiger aus, was so manchem Jaeger auch zum Verhängnis wird. Es ist einfach eine Augenweide mit anzuschauen, wie diese beiden Riesen sich die Köpfe einschlagen ob nun auf See, oder in der Stadt. Da kann selbst Michael Bays Transformers nicht mithalten. Die Effektschmiede von Industrial Light & Magic, hat hier super Arbeit abgeliefert und dafür das der Film lediglich in 3D-konvertiert wurde, kommt dieser auch sehr gut zur Geltung. Untermalt wird Pacific Rim von einem durchaus gelungen Soundtrack von Ramin Djawadi, der hin und wieder etwas an Iron Man 3 erinnert. Schauspielerisch, darf man genau wie bei der Story auch keine Wunder erwarten und außer Charlie Hunnam, Rinko Kikuchi und Idris Elba, fallen alle anderen Figuren sehr blass aus, da bringt auch das angespannte Vater-Sohn-Verhältnis zweier Piloten nichts mehr. Am besten hat mir immer noch Idris Elba in seiner Rolle als Programmleiter Stacker Pentecost gefallen, der ein ganz besonderes Verhältnis zu Mako (Rinko Kikuchi) hat, ich hierauf aber nicht weiter eingehen möchte. Auch die beiden schrägen Wissenschaftler Dr. Geiszler & Dr. Gottlieb, die ein wenig an The Big Bang Theorie erinnern, versuchen vorallem durch Ihren Humor zu überzeugen, dies gelingt aber nur bedingt. Und was man sich bei dem kurzen Gastauftritt von Ron Perlman als Kaiju-Schwarzmarktboss gedacht hat, frag ich mich immer noch, denn dieser hatte zum einen höchstens eine Screentime von gefühlten 10 Minuten und mit seiner selbstironischen Art, konnte er leider auch nicht wirklich überzeugen. Zum Schluss sei noch gesagt, dass aufgrund dem Ende nicht unbedingt ein 2.Teil folgen muss, auch wenn sich Del Toro am liebsten noch näher mit der Mythologie der Kaijus in einer Fortsetzung beschäftigen würde. Warten wir einfach die Einspielergebnisse ab, die derzeit leider alles andere als berauschend ausfallen. FAZIT: Big, Bigger...Pacific Rim. So kann man das neue Action Sci-Fi Spektakel von Regisseur Guillermo del Toro bezeichnen. Eine solch gigantische Materialschlacht, in gelungenem 3D, hat man wohl auf der Leinwand noch nie zu sehen bekommen. Bei der Geschichte, als auch den Figuren und der schauspielerischen Leistung hapert es zwar, wer jedoch darüber hinwegsehen kann, sollte auf jeden Fall ein Kinoticket lösen. https://www.facebook.com/DerKinoBlog/posts/486098308138408?notif_t=like

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