Die Stärke des Films ist auch gleichzeitig seine Schwäche. Eine emotionale Geschichte, erzählt ohne Emotionen. Der Film ist genau so kalt, wie das Wetter in Manchester. Das passt herrlich zusammen. Ein Film ohne Highlights, ohne Spannung, dafür mit viel Realismus und Menschlichkeit. Es war mal eine positive Abwechslung zu Filmen, welche mit dem Holzhammer auf die Tränendrüse drücken wollen (untermalt von einem Streichorchester). Aber zum Standard sollte dies meiner Meinung nach auch nicht werden. Das Leben ist schon kalt und grässlich genug, ich brauche in Filmen dann langfristig doch den Kitsch und das Streichorchester.