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Butters

Kritik von Butters

Gesehen: Juni, 2016

Als damals sehr engagierter WoW-Spieler (von 2005 bis 2009) war die Idee eines Warcraft-Films natürlich super für mich. Als dann auch noch mein Lieblings-Nachwuchs-Filmemacher (und selber passionierter Zocker) Duncan Jones die Regie übernahm, war meine Vorfreude kaum zu bremsen. So viel Potential steckt im Warcraft Universum. Leider steckt hinter Warcraft Blizzard, die zwar immer nach Perfektion streben, aber wohl leider auch gerne die Macht über alle Projekte behalten wollen. Zum Leid von Duncan Jones.

Warcraft - The Beginning ist weit davon entfernt perfekt zu sein. Die Handlung geht viel zu schnell voran, Charaktere entwickeln sich von der einen auf die andere Szene weiter ohne Begründung, Erklärungen zu diversen Figuren, Orten, zur Fel-Magie fehlen oder sind nur oberflächlich behandelt. Selten hätte ein Directors Cut einem Film wohl so sehr gut getan, wie Warcraft. Jones einzige kreative Änderung soll die Darstellung der Orks gewesen sein. Ursprünglich sollten sie charakterlose Antoganisten sein. Jones wollte dem Zuschauer mehr Empathie bieten. Und genau dies war auch das beste am Film.

Ein Totalausfall ist der Film dennoch nicht. Die Action ist wuchtig, die Optik super und besonders die Orks sehen phänomenal aus. Besonders Gul'dan hat mir sehr gefallen (ich bin allerdings auch ein alter Hexenmeister-Junkie in WoW). Der Film ist unterm Strich ein kurzweiliger Popcornfilm mit deutlichen Schwächen aber auch einigen Stärken. Auch wenn einiges an Potential verschenkt wurde, hoffe ich auf Fortsetzungen. Es gibt im Warcraft-Universum einfach noch so viele gute Geschichten zu erzählen. Ein paar davon wurden ja schon minimal vorbereitet. Aber Blizzard sollte vielleicht beginnen den Filmschaffenden kreativ mehr Freiheiten zu geben.

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