Ich habe #5Frauen auf dem Filmfest in München 2016 gesehen, als einen Film in dem eine einsame vergewaltige Frau mit Hilfe ihrer Kunst und ihrer Freundinnen versucht ihr Trauma zu überwinden und durch einen Drogentrip retraumatisiert wird. Den am nächsten Tag auftauchenden Fremden benutzt sie, um den Kreislauf der ihr angetanen Gewalt zu durchbrechen. Der Fremde ist auch kein Triebtäter, sondern einfach ein Krimineller, der das gleiche Tatoo hat wie ihr Vergewaltiger. Zumindest bleibt das offen. Visuell ist der Film teilweise sehr ungewöhnlich, besonders in der Drogensequenz und in der Mordnacht und hat als Kontrapunkt auch wunderbare Bilder von der französischen Landschaft. Der Hass der Kritikerin, die die Handlung dieses sehr spannenden Films offenbar nicht verstanden hat oder absichtlich falsch darstellt, ist m.E. komplett subjektiv und sagt fast gar nichts über diesen ungewöhnlichen deutschen Film.