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ConnorJMacleod

Kritik von ConnorJMacleod

Gesehen: Januar, 2015

Katakomben Found-Footage Horrorfilme gibt es derzeit wie Sand am Meer. Es wird praktisch am Fließband produziert und die Paranormal Activity Reihe ist praktisch die Spitze des ganzen, gemeinsam mit dem Original 'The Blair Witch Project', welches auch bis heute noch absolut atmosphärisch und unglaublich spannend ist. Sofern man denn auch dieses Genre mag. Katakomben macht nicht sonderlich viel neu, hat aber 2 durchaus unterhaltsame Drittel. Die junge Archäologin Scarlett Marlowe ist in Frankreich um in Paris nach dem Stein der Weisen zu suchen. Einer Arbeit, mit der sich schon ihr Vater beschäftigte, bis er Suizid begann. Gemeinsam mit einigen Freunden, einem Dokumentarfilmer und jungen Spezialisten für Katakomben macht sie sich in selbige unterhalb von Paris auf. Doch je tiefer sie gehen, desto schlimmer wird es für sie. Ok, der letzte Satz war sicherlich unkreativ und wenig originell, beschreibt aber genau was Sache ist. Der Spannungsaufbau under klaustrophobische Ansatz der in den ersten zwei Dritteln eingesetzt wird funktioniert meist, ebenso ist der 'wissenschaftliche' Teil des Films relativ interessant. Auch Paris als Originaldrehort ist fantastisch. Die engen Katakomben sind ein toller Drehort und verleihen dem ganzen eine unheimliche Atmosphäre. Erst im letzten Drittel verkommt der Film zu 0815 Standartkost, die mit teilweise vorhersehbaren und öden Schockmomenten belegt ist. Auch sind Handlungen der Figuren teilweise so blöde und unrealistisch, das man nur mit dem Kopf schütteln kann. Wenn ich in Richtung A gehe und was aus Richtung B höre, bleibe ich ja nicht stehen und drehe mich drei, vier Mal um. Und dann frage ich nicht noch ob da Jemand sein. Naja, Horrorfilmklischee. Ansonsten ist der Film recht solide. Die Darsteller überzeugen zwar nicht alle, aber filmisch gesehen ist das ganze eigentlich spaßig. Natürlich es dies keine Offenbarung des Genres aber durchaus spaßig und spannend. Lediglich im letzten Drittel verliert der Film an Fahrt und vorallem auch an Punkten. So ist die 'Auflösung' relativ fade und auch der 'Horror' war zu viel. Manchmal ist weniger eben mehr. Die Kamerahandhabung mag man oder auch nicht. Man muss halt Found Footage nicht abgeneigt sein, um diesen Film zu sehen, ansonsten kann man es gleich lassen. Für eine solide Unterhaltung und den ersten 2 Dritteln würde ich 6,5 geben. Aufgrund der Paris-Location, der Atmosphäre, der Spannung und dem allgemein recht interessanten Storyverlauf wäre das schon gerechtfertig. Das letzte Drittel und einige echt dämliche Figurenhandlungen und Charaktere allgemein ziehen das ganze doch hinunter und lassen den Film so gerade eben noch Durchschnittlich sein. Schade, da wäre mehr drin gewesen. 5/10

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