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ConnorJMacleod

Kritik von ConnorJMacleod

Gesehen: Januar, 2015

TAK3N Liam Neeson gilt mittlerweile als etablierter Actionheld, der mit 96 Hours einen furiosen Start in dieses Genre hatte. Mittlerweile ein Kultfilm, dessen Fortsetzung mehr eine schwache Kopie war, als originelle Fortsetzung. Unter der Bedingung das dieses mal niemand entführt wird und die Story eine komplett andere ist, nahm Neeson die Herausforderung an um im (bisherigen) Finale nochmal richtig auf den Putz zu hauen. Kurz zum Inhalt. Brian Mills (Neeson) wird verdächtigt einen Mord begangen zu haben und deshalb von sämtlichen US-Behörden verfolgt. Anscheinend will jemand ihm diesen Anhängen, doch er ist fest davon überzeugt und gewillt die Verschwörung aufzuklären. Neben Neeson der als Hauptdarsteller fungiert, sind auch Famke Janssen als Ex Frau Lenore und Maggie Grace als Filmtochter Kim mit von der Partie. Die Chemie des Trios ist wie auch in beiden Vorgänger wieder großarartig und eine der Stärken des 'Franchise'. Der Film fühlt sich aber glücklicherweise nicht an wie eine Kopie, was dem 2. ja mehr oder minder zum Verhängnis wurde. Man bringt frische Storyelemente in die Reihe und schafft so einen neuen und angenehmen Ausgangspunkt, der interessant ist und spaß macht. Mit dabei sind diesmal auch Forest Whitaker und Dougray Scott, der den Ehemann von Lenore spielt. (Im ersten Teil war dies noch Xander Berkeley) Alle Darsteller machen ihren Job sehr gut, wenn auch Whitaker verschenkt wurde da seine Figur im Film keine wirklich große Funktion hat und praktisch nur dabei ist, um ständig zu spät zu sein. Er hat nicht genug Einfluss auf den Verlauf der Handlung und ist eigentlich relativ irrelevant, was sehr schade ist, denn Whitaker ist ein ganz großer und wird hier total verschenkt. Scott hingegen bekommt einige Momente um zu zeigen das er als Darsteller total underrated ist, wie ich finde. Jetzt zur Regie und dem eigentlichen Problem von Taken 2 und Tak3n. Die Wackelkamera ist alles andere als packend und effektiv eingesetzt sondern vielmehr ein Störfaktor, gerade in den ersten 30 Minuten des dritten Films. Mit der Zeit ändert sich das und wird deutlich angenehmer, bringt einem jedoch nichts mehr für die 'Verfolgungsjagten' zu beginn die relativ blöd geschnitten und gefilmt sind. Oftmals wirkt das ganze sehr unübersichtlich und mühsam zu verfolgen ist es auch. Auch die gefühlten 20 Luftaufnahmen der Stadt im Film wirken nicht wirklich kreativ sondern eher wie Fillerszenen (was sie sicherlich auch sind), die aber jedes mal identisch wirken. Ansonsten kann man Taken viel vorwerfen, sicherlich nicht das er langweilig ist. Durch das hohe Tempo, Liam Neeson als Hauptdarsteller und den fiesen aber humorvollen Bad Guys (Kanninchen kommen!) hat der Film einen relativ hohen Unterhaltungswert. Neeson ist sympathisch und ultracool, trägt den Film die ganze Zeit, hat aber Ermüdungserscheinungen, die perfekt in den Film integriert wurde. (Mills wird halt auch nicht jünger) So kommen wir natürlich auch zu den Auseinandersetzungen im Film. Wie auch schon der 2. Film ist TAK3N nicht wirklich hart oder brutal. Wo es beim 2. teil noch eine Schwäche war, die man gar nicht hätte einführen müssen ist es hier nur konsequent. Da Mills einer von den Guten ist und auch oft von Cops und dergleichen verfolgt wird, endet es für diese meist nur mit einem Knockout. Das ist im Rahmen der Handlung logisch und vernünftig umgesetzt. Wenn es gegen die Bösen geht ist der Film auch etwas härter, ohne aber wirklich das Level des kompromisslosen Erstlings zu erreichen, was teilweise sehr schade ist. Das hätte dem Film sicherlich ganz gut getan. Taken 3 alias TAK3N ist das Finale einer Trilogie die keine hätte sein müssen. So sehr 2 (Harder Extended Cut) und 3 mich auch unterhalten haben, sie hätten nicht sein müssen. Schade, das Morell nicht auch die Fortsetzungen inszeniert hat, denn Megaton schafft es nicht einmal Ansatzweise an den Originalfilm heran, was u.A auch an der schwachen Regie und der teilweise echt üblen Kameraführung liegt. Ob es das Studio so wollte oder nicht spielt dabei keine Rolle, es macht die Filme einfach nur schwächer. (Meiner Meinung nach) Ansonsten bleibt Taken 3 auch wieder spaßig was vorallem an Neeson und der stellenweise echt guten Action liegt. Die unfreiwillige Komik hat aber auch für einige Schmunzler gesorgt. (Kanninchen kommen! & Schlüpfer-Russe, keine Ahnung wer sich sowas ausgedacht hat) 7/10

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